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Sparkasse: Neue Betrugsmasche ist besonders gefährlich – Täter räumen Opfern ganze Konten leer

Kunden der Sparkasse müssen aktuell höllisch aufpassen, wenn sie diese Email erhalten.

© IMAGO/Rupert Oberhäuser

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Neben seinen vielen Möglichkeiten und Vorzügen bringt das Internet leider auch einige Gefahren mit sich. Diese Erfahrung müssen Kunden der Sparkasse derzeit mal wieder machen.

Verbraucher haben sich heutzutage bereits an Phishing-Mails gewöhnt, in denen Betrüger „nur“ an Daten wie Emailadressen oder Wohnanschriften gelangen wollen. Doch aktuell ist eine Betrugsmasche im Umlauf, die bei den Opfern einen wesentlich größeren Schaden anrichten kann. Das Ziel der Täter: Kunden der Sparkasse.

Sparkasse: Fieser Betrug im Umlauf

So erhalten viele Kunden derzeit Mails, die optisch extrem stark den Mails der Sparkasse ähneln. Häufig lassen sich Betrugs-Mails schnell erkennen, weil sie grafisch nicht allzu aufwendig gestaltet wurden oder einige Rechtschreibe- und Grammatik-Fehler enthalten. Das perfide bei der aktuellen Betrugsmasche ist jedoch, dass die versendeten Betrugs-Mails sich kaum von den Sparkassen-Mails unterscheiden lassen.

Betreff der Mails: „Sparkasse – Wichtig: Änderung Ihres Login-Verfahrens“. In der Mail wird behauptet, im EU-Raum wäre zuletzt die „Zahlungsrichtlinie PSD2“ in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang habe die Sparkasse die Authentifizierungs-Methode SHA1-Fingerprint eingeführt. In den kommenden Wochen müssten Kunden zu dieser Authentifizierungs-Methode wechseln. Sollte dies nicht geschehen, würde das Bankkonto laut „EU-Regularien“ vorerst auf Eis gelegt werden.


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Sparkassen-Kunden müssen aufpassen

Kunden sollen daher auf einen beigefügten Link klicken und sich dort mit ihren Login-Daten fürs Online-Banking anmelden. Dort könnten sie dann die neue Authentifizierungs-Methode einrichten.

EU-Regularien, Authentifizierungs-Methoden, PSD2, SHA1 – das klingt äußerst professionell und seriös. Doch das große Problem: Es handelt sich um miesen Betrug. Die Betrüger wollen die Login-Daten der Kunden ergaunern, um Zugriff zu deren Konten zu erhalten. Im schlimmsten Fall räumen die Täter den Opfern somit ganze Konten leer.



Die Verbraucherzentrale warnt daher: Niemals auf solche Mails reagieren. Wenn Kunden der Sparkasse eine solche Mail erhalten, sollen sie diese einfach in den Spam-Ordner schieben oder gleich löschen.