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Urlaub in Deutschland: Zugspitze eröffnet Ski-Saison trotz Corona – „Komisches Gefühl dabei“

Urlaub in Deutschland: Zugspitze eröffnet Ski-Saison trotz Corona – „Komisches Gefühl dabei“

Skiurlaub
Nach anderthalb Jahren Pause ist ein Skiurlaub wieder drin in Deutschland. Foto: Angelika Warmuth / dpa

Endlich wieder in den Skiurlaub! Was seit rund anderthalb Jahren in Deutschland wegen Corona nicht drin war, ist jetzt endlich wieder möglich: Als erstes Skigebiet 2021 hat die Zugspitze eröffnet.

Und das, obwohl die Inzidenzen täglich Rekorde brechen und Maßnahmen verschärft werden – so ist es kein Wunder, dass die Ski-Touristen auch mit gemischten Gefühlen unterwegs sind.

Skiurlaub: Erstes Gebiet in Deutschland eröffnet die Saison

Es sind großartige Neuigkeiten für alle, die unbedingt wieder in den Skiurlaub wollen: Das Skigebiet an der Zugspitze hat am Freitag als Erstes in Deutschland die Saison eröffnet. Eineinhalb Jahre mussten Wintersportler auf diesen Moment warten.

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Skiurlaub – das ist die Zugspitze:

  • Die Zugspitze ist 2962 Meter hoch
  • Ist Deutschlands höchster Berg
  • Deutschland teilt sie die Zugspitze mit Österreich
  • Die erste nachgewiesen Besteigung soll 1820 stattgefunden haben

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In den Bergbahnen gilt die 2G-Regel. Unter Umständen könne aber auch bald 2G+ gelten – bedeutet, geimpft und genesen aber trotzdem noch einen zusätzlichen Test. Es gebe umfangreiche Hygienekonzepte, sagt der Vorstand der Bayrischen Zugspitzenbahn, Matthias Stauch. „Jetzt hoffen wir, dass es auch weitergehen kann.“

Die ersten Skifahrer machten sich am Tag der Saisoneröffnung direkt frühmorgens auf die Socken. „Man merkt, der Drang zum Skifahren ist nach langer Zeit wieder da“, sagt Stauch. Die letzte Saison war wegen der Corona-Pandemie in Deutschland komplett ausgefallen. Sollte das wieder geschehen, wäre das „eine völlige Katastrophe“.

Skiurlaub: Menschen halten sich mit Buchungen eher zurück

Viele Skigebiete klagen über mangelnde Sicherheit bei der Planung. Der Auftakt an der Zugspitze ist jedoch ein gutes Signal.

Trotzdem herrschen bei den Skifahrern gemischte Gefühle. „Es ist schon ein komisches Gefühl dabei“, sagt Garmischerin Sandra, die mit ihrem Mann zum Skifahren gekommen ist. „Wir haben uns echt Gedanken gemacht. Aber Corona wird uns begleiten die nächsten Jahre.“

Zu den Ersten an der Zugspitze gehörte auch Tobias Hentschel. „Ich bin happy. Ich habe schon die ganze Zeit ein Grinsen unter der Maske“, verrät er. Für ihn ist der Skibetrieb „vertretbar“.

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Weitere Themen rund um den Skiurlaub:

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Viele Menschen halten sich mit der Planung für ihren Skiurlaub noch zurück. Liftbetreiber, aber auch Hoteliers spüren die Verunsicherung wegen steigender Inzidenzen und schärferer Corona-Regeln. In den Unterkünften wird eher verhalten gebucht, auch an der Zugspitze blieb der ganz große Ansturm bisher aus. (cf mit dpa)