Veröffentlicht inVermischtes

Rewe, Kaufland und Co: Erschreckende Erkenntnis – bei diesem Produkt wird besonders viel geschummelt

Fälschungen bei Produkten bei Rewe, Kaufland und Co. erschrecken die EU. Besonders bei einem Produkt mogeln die Hersteller.

Kaufland und Rewe Honig-Regal
© IMAGO / Jochen Tack

Mundwinkel eingerissen? Diese Hausmittel helfen!

Eingerissene Mundwinkel können ein Anzeichen für einen Nährstoffmangel sein. Doch auch mit Hausmitteln lassen sie sich gut behandeln.

Mogelpackungen bei Rewe, Kaufland und Co. kennt jeder. Von außen sieht es so aus, als ob viel drin wäre – doch der Schein trügt. Viel Luft und kaum was dahinter! Ärgerlich, wenn man sich als Kunde über ein günstiges Angebot freut und dann drauf reinfällt.

+++ Rewe, Kaufland, Lidl und Co: Kunden machen immer wieder diesen einen Fehler an der Kasse +++

Viel ärgerlicher ist allerdings, wenn das Produkt dann auch noch verschnitten ist. Statt einem reinen Naturprodukt erhalten Kunden hier künstlich verlängerte und damit qualitativ minderwertigere Ware bei Rewe, Kaufland und Co. Das hat die EU kürzlich anhand eines besonders beliebten Produkts in einem Bericht aufgedeckt.

Rewe, Kaufland und Co: Bei Honig wird gemogelt

Laut einem aktuellen EU-Bericht wird bei knapp der Hälfte des in die EU importierten Honigs geschummelt. Das Labor der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) hat im Auftrag der Europäischen Kommission 320 Honigproben getestet. Bei 46 Prozent stellte sie eine Vermischung mit billigen Zuckersirupen aus Reis, Weizen oder Zuckerrüben fest. Eine erschreckende Erkenntnis, denn bei der letzten Untersuchung von 2015 bis 2017 lag die Quote noch lediglich bei 14 Prozent. Und selbst bei den deutschen Proben war die Hälfte verdächtig aufgefallen.

+++ Netto, Rewe und Co.: Kunden müssen aufpassen – Einkauf könnte plötzlich unangenehm werden +++

Nach geltendem EU-Recht ist das allerdings verboten. Honig ist ein Naturprodukt und muss daher rein und frei von anderen Stoffen sein, die die Menge künstlich anhebt. Nicht einmal Wasser darf dazu gemischt werden, geschweige denn Sirup.

Foodwatch fordert Kontrollen bei Fälschungen

„Verbraucher und Verbraucherinnen haben jahrelang gefälschten Honig in Supermärkten gekauft, ohne es zu wissen“, stellt Chris Methmann, Geschäftsführer der NGO Foodwatch Deutschland, fest. „Die Betrüger nutzen die Lücken in der Lebensmittelüberwachung schamlos aus“, argumentiert er. „Erst mit moderneren Analysemethoden können Kontrollbehörden Fälschungen erkennen und dafür sorgen, dass sie vom Markt verschwinden.“


Mehr News:


Denn die Verunreinigung von Honig durch Fälscher ist in den meisten Laboren kaum nachweisbar. Vor allem die neuerlich benutzten Sirupe aus Reis, Weizen oder Zuckerrüben können hier wesentlich schlechter entdeckt werden als die früher noch aus Maisstärke oder Zuckerrohr hergestellten. Die Fälschung von importiertem Honig trifft Deutschland sehr stark, da das Land etwa 40 Prozent seines Verbrauchs – und damit jährlich 175.000 Tonnen – aus Drittländern importiert. Damit ist Deutschland nach den USA der weltweit zweitgrößte Importeur von Honig. (mit afp)