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Rewe: Hiobsbotschaft! Supermarkt schaut ganz genau hin

Getir und Gorilla machen Schluss in Deutschland. Der Rewe Lieferdienst ist dadurch große Konkurrenz los. Ein Konkurrent schaut genau hin.

Rewe: Getir und Gorilla ziehen sich als Lieferdienst zurück. Supermarkt könnte profitieren.
© IMAGO/Panama Pictures

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Ein Paukenschlag hat sich angebahnt. In Zukunft könnte sich bei Rewe ganz schön was ändern. Zumindest, wenn es um den Lieferdienst geht. Zwei Konkurrenten haben jetzt überraschend den Rückzug aus Deutschland bekannt gegeben.

Profitieren könnte davon Rewe – aber auch ein weiterer Konkurrent beobachtet die Situation ganz genau.

Rewe: Getir und Gorilla ziehen sich zurück

Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, hat sich der türkische Schnell-Lieferdienst Getir aus mehreren Ländern zurückgezogen. „Das Unternehmen wird sich auf seinen Kernmarkt in der Türkei konzentrieren, wo es das größte Potenzial für langfristiges, nachhaltiges Wachstum sieht“, erklärte Getir. Auch in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden soll der Lieferdienst eingestellt werden. Der genau Stichtag dafür soll nach Information der „WirtschaftsWoche“ der 15. Mai 2024 sein.

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Gemeinsam mit Getir wird dann auch Gorilla den deutschen Markt verlassen. Das Unternehmen begründete den Rückzug aus den drei Ländern damit, dass man hier nur sieben Prozent des gesamten Jahresumsatzes erzielte. Mehrere tausend Mitarbeiter sind hier beschäftigt, aber wie viele Mitarbeiter von der Kündigung betroffen sind, wurde nicht von Getir mitgeteilt.

Dieser Konkurrent bringt sich jetzt in Stellung

Nach dem Rückzug von Getir und Gorillas stellt man sich in der Branche die Frage, ob so ein externer Lebensmittel-Lieferdienst in Deutschland überhaupt profitabel sein kann. Ein potenzieller Kandidat könnte Dodo sein. Ein Unternehmen, welches sich auf Lebensmittel-Lieferdienste in Europa und auf Same-Day-Lieferungen in Zeitfenstern spezialisiert hat. Seit 2023 gibt es Dodo auch in Deutschland. Ob es auch ein ernsthafter Konkurrent für die Zukunft sein kann, wird sich aber noch zeigen.

Bei Rewe macht man sich scheinbar keine Sorgen, dass der eigene Lieferdienst Konkurrenz von einem anderen Lieferdienst bekommen könnte. „Der REWE Lieferservice ist der größte deutsche Lieferservice für Lebensmittel mit 16 spezialisierten Food Fulfillment Centern und über 3.300 Mitarbeiter:innen. Über 90 Städte mit Umland profitieren vom Angebot des Rewe Lieferservice. Mit seinen Fahrzeugen und Mitarbeitenden ist er in den Metropolen omnipräsent und gehört fest zum Stadtbild“, erklärte Pressesprecherin Annika Müller gegenüber DER WESTEN.


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Und ergänzt: „Als Pionier und langjähriger Marktführer entwickeln wir nicht nur das über 15.000 Produkte umfassende Sortiment, sondern auch den Service kontinuierlich weiter – derzeit vor allem durch den Test unterschiedlicher neue Konzepte und innovativer Pilotprojekte, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung.“ Demnach sei man für die Zukunft gut aufgestellt, sodass Rewe-Kunden den Lieferservice auch weiterhin nutzen können.