Immer mehr Kunden beschweren sich aktuell über die Postbank. Nach einer IT-Umstellung häufen sich verschiedene Probleme (wie berichteten). Doch laut Bank haben die Schwierigkeiten damit gar nicht zwingend zu tun.
Was einem Kontoinhaber bei der Postbank jetzt passiert ist, lässt Bankkunden das Herz in die Hose rutschen.
Postbank: 30.000 Euro einfach verschwunden
Stell dir vor, du hast 30.000 Euro auf dem Konto, für die du hart gearbeitet hast, und auf einmal sind sie weg. Einem Postbank-Kunden ist jetzt genau das passiert, wie „Focus online“ berichtet. Seit 43 Jahren ist der Mann bei der Postbank und hatte laut eigenen Angaben nie Probleme. Doch eines Tages war es so weit!
Der Kunde besitzt bei der Postbank ein Giro-, ein Tagesgeld- und ein Anlagekonto sowie ein Wertpapierdepot. Dafür zahlt er monatlich stolze 10,90 Euro. Bereits Anfang des Jahres war sein Online-Zugang für mehrere Wochen gesperrt. Bei der Hotline hieß es nur, dass er abwarten soll. Noch schlimmer wurde es nach einer IT-Umstellung bei der Postbank: Als der Kunde 30.000 Euro von seinem Anlage- zum Tagesgeldkonto überweisen wollte, passierte nichts!
Die Postbank behauptete in einem Schreiben, dass die Kontodeckung nicht ausgereicht hätte. Der Kunde versuchte erneut die Hotline zu erreichen, aber die schien völlig überlastet. Auch die örtliche Filiale war geschlossen. Daher beschloss er die 30.000 Euro vom Anlage- aufs Girokonto zu überweisen. Doch nun war das Geld plötzlich komplett verschwunden! Auch im Gesamtsaldo war der Betrag nicht mehr zu sehen. Aus Sorge um sein Geld, fuhr der Postbank-Kunde nun zur nächstgrößeren Filiale. Auch dort war die Antwort: Warten… (Hier kannst du auf Extra-Geld hoffen.)
Wie reagiert die Postbank?
Zwar wollte der Bankkunde bereits den Anwalt einschalten, doch als das Geld nach ganzen sechs Tagen wieder auftauchte, sah er von diesem Vorhaben ab. Aber er meint, dass sein Vertrauen in die Postbank nun zerstört sei.
Mehr News gibt’s hier:
Doch was sagt die Postbank dazu? Sie bedauere die Unannehmlichkeiten und möchte allen Kunden im Fall von Schwierigkeiten zur Seite stehen. Die Probleme, die wohl kein Einzelfall sind, würden wohl neben der IT-Umstellung ebenfalls an der Verschmelzung von IT-Systemen der Postbank und der Deutschen Bank liegen. Um allen Kunden bestmöglich und individuell weiterzuhelfen, seien auch die Kapazitäten unter anderem in den Callcentern erhöht worden.