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Personalmangel in Hotels wird immer schlimmer – Betreiber mit irrer Idee

Der Personalmangel in Deutschland wird immer schlimmer. Nun muss ein Hotelbetreiber einen sehr ungewöhnlichen Weg einschlagen.

Personalmangel
© imago/Panthermedia

Das bedeuten die Sterne bei Hotels

Die Sterne bei Hotels haben unterschiedliche Bedeutungen. Aber was genau unterscheidet das zwei Sterne vom vier Sterne Hotel?

Der aktuelle Personalmangel ist in aller Munde. Fast alle Branchen sind betroffen: Vom Gesundheitswesen bis hin zur Gastronomie. Viele Betriebe suchen vergeblich nach Auszubildenden und so manches Restaurant musste aufgrund des Fachkräftemangels schon schließen. Sieht so die Zukunft aus?

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Nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga fehlen der Gastronomie in Deutschland derzeit mehr als 65.000 Mitarbeiter. Doch ein Gastronom aus Hannover trotzt der Krise und kommt mit einer überraschenden Lösung um die Ecke.

Dem Personalmangel trotzen: Verrückte Lösung eines Gastronoms

Vor allem ein Hotelier aus Lübeck kämpft sich mit ungewöhnlichen Mitteln aus der aktuellen Personalkrise. Er kann sich derzeit sogar über einen neuen Koch in seiner Hotelküche freuen. Kaum zu glauben, dass es sich dabei nicht um einen Menschen handelt, denn der Hotelier entschied sich für eine ungewöhnliche Lösung: einem kochenden Roboter. Was im ersten Moment völlig verrückt klingt, zeigt bereits erste Erfolge: Bis zu 100 Portionen pro Stunde schaffe der Roboter, erzählt er dem „Handelsblatt“. Momentan stünden noch sechs Gerichte auf der Speisekarte, in Zukunft sollen es deutlich mehr werden.


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Der Roboter hat eine stolze Summe Geld verschlungen. Rund 250.000 Euro soll der kochende Küchenhelfer gekostet haben. Aber es hat sich gelohnt: Die Gäste hätten sich schon an den Anblick gewöhnt.

Sind Roboter das Servicepersonal der Zukunft?

Tatsächlich ist der Gastronom aus Hannover nicht der erste, der Roboter einsetzt, um den Personalmangel zu überbrücken. In immer mehr Restaurants in NRW sieht man vor allem ein Modell zwischen den Tischen herumfahren. „BellaBot“ heißt der Roboter mit den Katzenaugen und dem freundlichen Gesicht, der vor allem zum Servieren eingesetzt wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: Er kann rund um die Uhr arbeiten, viele Teller gleichzeitig transportieren und sich dank Sprachausgabe auch bedanken und sogar Geburtstagslieder singen. Und der größte Vorteil: Im Gegensatz zu Fachkräften ist der Roboter vor allem da und zudem rund um die Uhr einsatzbereit.

Personalmangel
Der Serviceroboter bringt die Teller zu den Tischen im Restaurant. Sieht so die Zukunft aus? Foto: Jörg Krauthöfer / Funke Foto Services

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Der Gastronom aus Hannover jedenfalls ist mit seinem neuen Koch zufrieden: Das Essen ist frisch zubereitet und schmeckt gut – wie bei einem menschlichen Koch auch. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass uns in Zukunft immer mehr elektrische Servicekräfte in Restaurants und Hotels begegnen werden.