Veröffentlicht inVermischtes

Personalausweis: Bittere Nachricht! Praktischer Service wird schon wieder eingestampft

Der Personalausweis besitzt seit längerer Zeit auch eine Online-Funktion. Doch an diesem Service ändert sich nun etwas…

Perso
© imago images/Christian Ohde

Das BAMF: Ein Amt mit viel Verantwortung

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist eine deutsche Bundesoberbehörde mit Sitz in Nürnberg. Das Bundesamt ist für Asyl-und Flüchtlingsschutz und auch für Integration und Migration zuständig. Weitere Informationen finden Sie im Video.

Der Personalausweis ist längst nicht mehr nur eine Karte im Geldbeutel. Immerhin hat der Ausweis seit längerer Zeit auch eine Online-Funktion, die bei Bedarf freigeschaltet werden kann.

Für den E-Perso braucht es allerdings zur Sicherheit auch eine PIN. Und wer die vergisst, dürfte im Frühjahr 2024 ganz schön aufgeschmissen sein…

Personalausweis online nur mit PIN möglich

Bisher konnte das Problem gelöst werden, indem man einen Rücksetzbrief beim Amt beantragte. Kurz vorm Jahreswechsel teilte eine Sprecherin des zuständigen Bundesinnenministeriums (BMI) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) nun aber die geplante Änderung mit: „Der im Februar 2022 eingeführte, kostenfrei nutzbare PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst per PIN-Brief wird ausgesetzt.“


Auch interessant: Personalausweis und Reisepass: Das ändert sich im Winter 2023


Nur noch bis zum 31. Januar 2024 können Betroffene auf den praktischen Service zurückgreifen. Danach bleibt einem ein persönlicher Termin im Bürgeramt nicht erspart. Nur dort können noch die Login-Daten für den elektronischen Personalausweis zurückgesetzt beziehungsweise bearbeitet werden.

BMI-Sprecherin: „PIN-Brief wird ausgesetzt“

Seit Februar 2022 sei der Dienst durchaus oft in Anspruch genommen worden. Laut BMI-Angaben sollen rund 1,9 Millionen PIN-Briefe versandt worden sein. Davon wurden jedoch nur 60 Prozent tatsächlich eingesetzt, um den Online-Ausweis zu aktivieren oder die PIN zu ändern.


Mehr News:


Wieso nun komplett darauf verzichtet werden soll? Wie die BMI-Sprecherin mitteilte, soll die veränderte Haushaltssituation im Jahr 2024 eine „Neubewertung aller Projekte und Dienste im Bereich Digitale Identitäten“ erforderlich gemacht haben. Das BMI wolle sich allerdings nach einer alternativen Rücksetz-Möglichkeit umsehen. Wie und wann diese dann in Kraft treten soll, ist jedoch noch unklar.