Playboy war gestern – heute nutzen viele nur noch OnlyFans. Schließlich hat sich die Plattform zu einer der bekanntesten Online-Seiten entwickelt – zumindest, wenn es um pikante Fotos geht. Selbst Prominente wie Bill Kaulitz, Cora Schumacher und Katja Krasavice teilen dort freizügige Bilder und Videos – und das gegen bares Geld.
Doch jetzt könnte der Spaß in einem beliebten EU-Land ein jähes Ende finden. Schweden zieht die Zügel an – und droht mit scharfen Strafen!
OnlyFans bald illegal – unter diesen Umständen
Schweden ist das erste EU-Land, das ein neues Gesetz beschlossen hat, bei dem Nutzer von bestimmten Online-Inhalten künftig sogar ins Gefängnis kommen könnten. Ab Juli 2025 steht dabei nicht mehr derjenige im Mittelpunkt, der die Inhalte erstellt, sondern derjenige, der dafür bezahlt – besonders, wenn es um speziell angefertigte Inhalte für persönliche sexuelle Vorlieben geht.
Was bedeutet das? Laut „Sweden Herald” sollen nicht die Verkäufer, sondern die Käufer bestraft werden, die für speziell auf ihre Fetische zugeschnittene Inhalte bezahlen.
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Das kann man sich so vorstellen: Wenn jemand ein OnlyFans-Model bezahlt, um ein Video zu produzieren, das genau seinen Wünschen entspricht und seinen speziellen Fetisch auslebt, könnte diese Person vor Gericht landen. Im schlimmsten Fall droht demjenigen sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.
Neue Regel in Schweden: Umsetzung wird schwierig
Keine Sorge, „normale“ pornografische Inhalte für die breite Masse bleiben weiterhin legal. Es geht also um eine klare Grenze: Wer eine sexuelle Dienstleistung spezifisch für sich online erwirbt, muss in Zukunft mit Strafen rechnen – genauso wie beim physischen Erwerb solcher Dienstleistungen.
Künftig drohen also nicht nur Haftstrafen für den physischen Kauf sexueller Dienstleistungen, sondern auch für Online-Käufe. Doch die Umsetzung des Gesetzes stellt die Polizei vor gewaltige Herausforderungen. „Wie will man solche Straftaten nachweisen?“, fragt Martin Melin von der Polizei laut „Nyheter24“.
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Für viele OnlyFans-Models ist das ein schwerer Schlag, denn das neue Gesetz könnte ihre Existenz bedrohen. Doch die schwedische Regierung stellt klar: Der Schutz von Jugendlichen und gefährdeten Personen hat Vorrang. Schweden ist das erste Land, das den Online-Sex-Markt ins Visier nimmt.