Was für eine Schreckenstat in Österreich! In der Nacht auf Samstag (3. Mai) wurde im idyllischen Maria Alm eine 34 Jahre alte Frau erschossen. Wie der ORF berichtet, soll sie von ihrem Ex-Partner gegen 0.40 Uhr auf einem Parkplatz mit einem Kopfschuss hingerichtet worden sein.
Der Tatverdächtige soll auf der Flucht sein. Mittlerweile ermittelt auch die Polizei in diesem Fall auf Hochtouren. Dabei sind zahlreiche Streifen, die Spezialeinheit „Cobra“ sowie die Schnelle Interventionsgruppe im Einsatz. Doch wie konnte es dazu nur kommen?
Österreich: Freundin sah Todesschuss mit an
Laut Angaben der Polizei wurde die junge Frau gegen 0.40 Uhr auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt erschossen. Eine Freundin soll die ganze schreckliche Situation gesehen haben, da sie sich in einem Auto befand. Sie war offenbar mitgekommen, um dem Opfer bei einem Gespräch mit ihrem Ex beizustehen. Doch sie konnte die fürchterliche Tat offenbar nicht verhindern.
Das getrennte Paar wollte sich laut Polizei auf dem Parkplatz zu einer Aussprache treffen, jedoch endete dies tödlich für die 34-Jährige. „Das Opfer hat sich laut ersten Angaben an dem öffentlichen Ort mit ihrem Ex-Lebensgefährten getroffen. Bei dem Gespräch zwischen den beiden kam es dann zur Schussabgabe“, berichtet Polizeisprecher Stefan Hasler gegenüber dem ORF.
Fahndungsfotos wurden veröffentlicht
Die alarmierten Einsatzkräfte trafen nur kurz nach den Schüssen am Tatort ein – für die Frau kam allerdings jede Hilfe zu spät. Und der mutmaßliche Täter? Der konnte entkommen und ist auch am Sonntagmorgen noch auf der Flucht. Die Polizei hatte vorübergehend Fahndungsfotos veröffentlicht.
„Die Fahndung läuft europaweit in alle Richtungen“, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntagmorgen.
Update vom 8. Mai: Täter konnte gefasst werden
Wie die „oe24“ berichtet, wurde seit Sonntag (3. Mai) auf Hochtouren nach dem mutmaßlichen Täter gesucht. Nach Informationen des Onlineportales wurde der 32-Jährige nun offenbar im niederländischen Utrecht festgenommen. Demnach sei er mit einem Mietwagen zunächst nach Deutschland geflohen. Von dort aus sei er dann mit einem Zug in Richtung Niederlande weitergezogen. Seine Flucht endete jedoch dort.
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Denn am Donnerstag (8. Mai) um 8.50 Uhr konnte er dann gefasst werden – gerade, als er einen Supermarkt in Utrecht verlassen hat. Bei diesem Fall wurde international tatkräftig zusammengearbeitet. Sowohl die Polizei in Ungarn als auch in Österreich haben geholfen, den Flüchtigen zu fassen. Nun liegt der Fall bei der Justiz und ein niederländisches Gericht wird über die Auslieferung nach Österreich entscheiden.