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Noah mit nur zwei Prozent Hirnmasse geboren – Nun geht er zur Schule!

Noah mit nur zwei Prozent Hirnmasse geboren – Nun geht er zur Schule!

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Der fünfjährige Noah aus Cumbira Foto: twitter.com/HugsForNoah
  • Die Ärzte hatten kaum Hoffnung für Noah
  • Der Junge kam mit nur zwei Prozent Hirnmasse zur Welt
  • Aber Noah entpuppte sich als Kämpfer

Cumbria. 

Es grenzt an ein Wunder, was der kleine Noah aus dem britischen Newcastle in seinem noch so kurzen Leben schon alles überstanden hat. Als der Junge 2012 zur Welt kam, rechneten ihm die Ärzte nur geringe Überlebenschancen aus. Eigentlich war es schon eine Überraschung, dass das Kind überhaupt lebend zur Welt kam.

Die Mutter des Jungen, Shelly, berichtet auf ihrer Seite „Hugs for Noah“ vom Schicksal ihres Sohnes. Schon im Mutterleib wurde bei Noah eine Spina Bifida festgestellt, ein offener Rücken. Der Junge sollte außerdem von der Burst abwärts gelähmt sein und sein Gehirn war auch nicht vollständig entwickelt. Die Ärzte legten den Eltern mehrfach eine Abtreibung nah, doch sie lehnten ab.

Stattdessen sollten sie schon vor der Geburt mit der Planung der Beerdigung des Säuglings beginnen. Denn falls der Junge stirbt, sollten keine Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden. Aber Noah entpuppte sich als Kämpfer und atmete nach dem Kaiserschnitt selbstständig.

Noahs Gehirnmasse lag bei zwei Prozent

Nach der Geburt wurde er weiteren Untersuchungen unterzogen. Dabei stellten die Ärzte fest, dass Noahs Gehirnmasse noch deutlich geringer war, als bislang angenommen. Sie lag bei lediglich zwei Prozent!

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Der Junge musste mehrfach operiert werden. Die Ärzte konnten dabei Noahs Rücken erfolgreich schließen und ihm einen Shunt in den Kopf legen, der die überflüssige Hirnflüssigkeit ableiten sollte. Doch Letzteres verlief zunächst nicht erfolgreich. Erst nach weiteren Versuchen floss die überschüssige Hinflüssigkeit langsam ab.

Noah beweist Kampfgeist

Hoffnung, dass sich das Gehirn wieder erholen und an Masse zulegen würde, hatten die Mediziner allerdings kaum. Sie wurden jedoch eines Besseren belehrt. Noahs Gehirn fing an zu wachsen, wie auch Vorher-Nachher-Aufnahmen zeigen.

Noah ist mittlerweile fünf Jahre alt und besucht entgegen aller Erwartungen sogar die Schule. „Noah geht es erstaunlich gut. Er kann schreiben, er kann seinen Namen buchstabieren, er kann eine Unterhaltung führen“, berichtet seine Mutter Shelly der Zeitung „Evening Chronicle“.