Veröffentlicht inVermischtes

Mallorca: Tragödie am Ballermann! Beachclub bricht ein ++ vier Tote, darunter zwei Deutsche ++ weitere Deutsche verletzt

Todesdrama auf Mallorca! Ein Beachclub am Ballermann ist plötzlich eingestürzt. Was bisher bekannt ist.

© DER WESTEN/Jana Wengert

Beachclub auf Mallorca bricht über Touristen ein: es gibt mehrere Tote

Ein Beachclub auf Mallorca ist am Donnerstagabend (23.05.) plötzlich eingestürzt. Es gibt mehrere Tote. DER WESTEN ist vor Ort und berichtet von dem Unglück.

Horror-Szenen aus Mallorca! Direkt am Ballermann ist ein Beachclub am Donnerstag (23. Mai) plötzlich in sich zusammengebrochen! Vier Tote sind bislang bestätigt. 30 Personen sind verletzt. Unsere Reporter sind vor Ort.

Auf Mallorca hat sich ein schreckliches Drama ereignet. Das beliebte Lokal „Medusa“ ist plötzlich in sich zusammengebrochen! Im ersten Stockwerk wurden die Gäste von den Trümmern eines darauf liegenden Apartments erwischt. Durch die Wucht stürzte die darunterliegende Decke ein! Die Außenmauern stehen noch.

+++Urlaub auf Mallorca: Schocknachricht für Touristen! Regierung macht es offiziell+++

Am Morgen danach – erste Hinweise zum Einsturz

Inzwischen wurde bekannt, dass unter den Toten ein Senegalese (44) und drei Frauen aus Spanien und Deutschland sind. Von den drei Frauen war eine Spanierin (23), sie arbeitete als Kellnerin in dem Lokal. Die anderen zwei waren deutsche Urlauberinnen und zwischen 20 und 30 Jahren alt.

Tragödie auf Mallorca! Foto: DER WESTEN/Ingo Wohlfeil

Sieben Schwerverletzte befinden sich in einem lebensgefährlichen Zustand. Auch die Disco Coco Rico ist eingestürzt.

Zwar sei am Abend schon versichert worden, dass sich sehr wahrscheinlich keine Personen mehr unter den Trümmern befinden, dennoch sucht die Polizei fieberhaft weiter nach Verletzten. Es könne noch kein Grund für den Einsturz genannt werden, doch zieht Feuerwehrchef Eder García eine Überlastung des ersten Stockwerks als mögliche Ursache in Betracht.

Mallorca: Promoterin berichtet von Horror-Szenen

Eine Promoterin der „Marina Arenal“ stand unmittelbar vor dem Gebäude, als es einstürzte. „Das Gebäude stürzte schrittweise ein“, schilderte sie. Erst sei das Apartment auf die Gäste der Terrasse gestürzt und dann, mit einer kurzen Verzögerung, sackte es weiter auf die Gäste, die darunter lagen. Außerdem sei das Gebäude laut der Augenzeugin noch in den Keller gestürzt. Ein Kollege von ihr habe erfolglos versucht jemanden wiederzubeleben. „Man kann also davon ausgehen, dass es mehr Tote gibt“, vermutet sie. Bestätigt ist allerdings noch nichts.

Unsere Reporterinnen berichten live vor Ort über die aktuelle Lage an der Einsturzstelle an der Playa de Palma. Foto: DER WESTEN

Und auch ein weiterer Augenzeuge schilderte gegenüber unserer Reporterin absolute Horror-Szenen. „Ich habe plötzlich laute Schreie gehört. ‚Aua, Aua‘ haben die Leute geschrien. Es war ein lauter Knall und wir sind sofort dorthin, um zu helfen. Ich habe selber auch Kollegen, die da arbeiten. Es wird wohl einige Tote geben.“


Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:


Mallorca: Unglücksort ist weiträumig abgesperrt

Der Bereich rund um den Unglücksort ist komplett abgesperrt, mehrere Häuser rings herum evakuiert. Zahlreiche Kranken- und Polizeiwagen sind dort, dazu auch Schaulustige. Wer an der Playa entlang, beispielsweise zum Mega-Park, möchte, der kommt zurzeit nicht durch. Die Polizei bittet vor Ort um absolute Ruhe, um Lebenszeichen von den Verschütteten zu hören.

Mallorca
Vor der Absperrung des eingestürzten „Medusa“-Beachclub wurden zahlreiche Blumenkränze und Kerzen niedergelegt. Foto: Jana Wengert / DER WESTEN

Auch am Morgen danach herrschte rund um den Unglücksort zum Teil bedrückende Stimmung. Das Lokal wurde weiterhin abgesperrt. Lediglich die Polizei und Statiker betraten das Gebäude, um der Ursache für den Einsturz auf den Grund zu gehen. Am Nachmittag wurden auch zahlreiche Blumenkränze am Zaun vor dem Trümmerhaufen abgelegt.

Mallorca: Weitere Details zu Verletzten

Wie unsere Redaktion exklusiv erfuhr, kommen nicht nur zwei der Todesopfer aus Deutschland. Auch unter den Verletzten sollen mindestens drei Personen aus Deutschland stammen. In Lebensgefahr befindet sich zum aktuellen Stand allerdings niemand mehr.