Für viele Lotto-Spieler ist das wohl der Traum schlechthin: einmal im Leben den Jackpot knacken. Jedoch ist das für so manchen Teilnehmer ein Ding der Unmöglichkeit und ein Traum, der nicht immer in Erfüllung geht.
Doch immer wieder gibt es ein paar Glückspilze, denen vielleicht nicht direkt der Jackpot zufliegt, die aber einen großen Gewinn abstauben. So geschehen wieder in Großbritannien. Die Geschichte dahinter hat jedoch einen traurigen Beigeschmack.
Lotto: Gewinner mit trauriger Geschichte
Dem 34 Jahre alten Liam Carter aus dem schottischen Aberdeen ist nun ein Gewinn zugeflogen, der drei Tage nach dem Tod seiner Mutter Anne entdeckt wurde. Wie er gegenüber „The Sun“ berichtet, spielte die 67-Jährige kurz vor ihrem Tod noch Lotto und bewahrte den Schein in einer Küchenschublade auf. Als Liam dort stöberte, stieß er auf einen gefalteten Umschlag, auf dem „Sat-Ziehung – nicht vergessen!“ stand.
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Mit ein wenig Skepsis löste er den Lotto-Schein aber dann doch ein. „Ich habe ihn mit der App der Nationallotterie gescannt, und sie sagte, es sei ein Gewinnschein – aber ich müsse die Lottozentrale anrufen“, erklärt er gegenüber dem Onlineportal. Am Telefon wurde ihm dann erklärt, dass seine Mutter fünf der Zahlen aus der Ziehung richtig getippt hatte. Damit hatte er auf einen Schlag 18.403 britische Pfund (umgerechnet 21.632 Euro) gewonnen.
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„Ich war einfach wie erstarrt“, beschreibt er seine erste Reaktion auf den Lotto-Gewinn und fügt hinzu: „Und auch wenn sie nichts von diesem Sieg wusste, fühlte es sich wirklich wie etwas an, das sie mir hinterlassen hat. Wie ein letztes Geschenk.“ Liam wolle nun das Geld in eine Wohnungsanzahlung investieren, das habe sich seine Mutter immer für ihn gewünscht.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.