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Kreuzfahrt: Gäste dürfen nicht an Bord – der Grund ist gefährlich

Diese Kreuzfahrt hat schneller ein Ende genommen, als es den Gästen lieb gewesen wäre. Die Hintergründe sind allerdings ernst.

Kreuzfahrt. Plötzlich müssen alle Passagiere von Bord.
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Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Sonne tanken, Erholung pur und Sicht aufs Meer? Von wegen! Diese Kreuzfahrt-Reise hatten sich einige Passagiere mit Sicherheit anders vorgestellt. Es dürfen plötzlich keine Gäste an Bord und die Besatzung schippert schließlich ganz ohne Gäste übers Wasser. Was erst mal nach einer unglaublichen Geschichte klinkt, hat ernste Hintergründe.

Wer sich gegen das Reisen per Flugzeug oder Auto entscheidet und stattdessen mit einem der vielen Kreuzfahrtgiganten in See sticht, der musste in der Regel vorab eine ganze Stange Geld in die Hand nehmen. Dafür können sich die Reisende auf der ganzen Route entspannen und bekommen alles, was das Herz begehrt. Umso ärgerlicher also, wenn die geplante Reise doch nicht stattfinden kann.

Kreuzfahrt: Sicherheitslage ist weiterhin kritisch

Nach der MS-Hamburg Reise von Colomba nach Dubai haben die Passagiere das Schiff am Montag (11. März) schließlich verlassen. Normalerweise steht bei solch einer Tour ein fliegender Wechsel an. Sobald die einen Gäste von Bord sind, freuen sich bereits die nächsten auf ihre Kreuzfahrt-Reise. Doch in diesem Fall lief alles anders.

+++ Kreuzfahrt: Chaos an Bord – Reise nimmt für Gäste widerliche Wende +++

„Vor Ort fand kein Passagierwechsel statt, weshalb keine neuen Gäste an Bord kamen, sondern ausschließlich Crewmitglieder an Bord blieben“, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ zuletzt berichtete. Ausschließlich mit Besatzungsmitgliedern im Gepäck hat der Ozeanriese schließlich Kurs in Richtung Dschidda in Saudi-Arabien genommen. Das bedeutet: Trotz schlechter Sicherheitslage wird die MS Hamburg den Golf von Aden und das Rote Meer durchqueren. Derzeit laufen rund um das betroffene Gebiet internationale Militäreinsätze, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Trotzdem passiert es immer wieder, dass Handelsschiffe von den Huthi-Rebellen beschossen werden.


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Es ist nicht auszuschließen, dass es künftig weiterhin zu Routenänderungen und abgesagten Reisen aufgrund der schlechten Sicherheitslage kommt. Passagiere, die eine Kreuzfahrtreise entlang der betroffenen Gebiete geplant haben, sollten mögliche Neuigkeiten stets im Blick behalten.