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Kreuzfahrt: Mitarbeiterin packt aus – so sieht es bei einer FKK-Reise aus

Eine Mitarbeiterin einer FKK-Kreuzfahrt hat nun ausführlich erzählt, wie ihre ganz besonderen Reisen im einzelnen aussehen.

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Kreuzfahrten: Warum Urlaub auf hoher See so beliebt ist

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Mittlerweile gibt es für nahezu jeden Geschmack die passende Kreuzfahrt – auch für FKK-Liebhaber. Eine Mitarbeiterin einer solchen FKK-Kreuzfahrt verriet nun, was an Bord ihres Schiffes wirklich los ist.

Die Amerikanerin Kat Whitmire arbeitet seit 1997 für „Bare Necessities“, einem amerikanischen Unternehmen für FKK-Kreuzfahrten. Mittlerweile ist sie sogar für die gesamte Organisation zweier großer Reisen zuständig. „Eine Reise im Februar an Bord eines großen Kreuzfahrtschiffs, unseres Big Nude Boat, das 3000 Passagiere fasst“, sagt sie dem „Business Insider“: „Und eine kleinere Kreuzfahrt im Sommer.“

Die Regeln einer FKK-Kreuzfahrt

Whitmire stellt klar, dass es aufgrund der Nacktheit an Bord ganz bestimmte Regeln gibt. „Die wichtigste ist, dass man, wenn man ein Foto macht und eine andere Person darauf zu sehen ist, zuerst deren Erlaubnis einholen muss“, erzählt sie.

Eine weitere Regel: „Das Abendessen ist die einzige Zeit, in der die Gäste richtige Kleidung tragen müssen – keinen Netzstoff, nichts Durchsichtiges und nichts, das aus Schnüren besteht. Keine Nippel, keine Hintern, keine freien Stellen.“

Und ganz wichtig: „Männer dürfen nicht übermäßig erregt sein. Wir sagen unseren Gästen, sie sollen ins kalte Wasser springen, oder an Baseball denken, wenn sie merken, dass sich da unten etwas bewegt.“


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„Wir sind keine Swinger-Kreuzfahrt“

Grundsätzlich will Whitmire unterstreichen, dass es bei einer FKK-Kreuzfahrt nicht um Sex ginge, wie viele Menschen es sich immer wieder vorstellen. „Für uns ist Nacktheit nichts Sexuelles oder etwas, wofür man sich schämen muss“, sagt sie: „Bei der Freikörperkultur geht es darum, Vorurteile hinter sich zu lassen. Wenn man keine Kleidung trägt, kann man nicht sofort erkennen, welchen wirtschaftlichen Status jemand hat oder wie er wählt – man muss mit ihm reden, um herauszufinden, wer er ist.“



Und weiter: „Unsere Gäste schließen tiefe Freundschaften, die meiner Meinung nach auf einer Kreuzfahrt, bei der alle Gäste Kleider tragen, nicht so leicht zustande kommen.“

Whitmire kann nicht oft genug unterstreichen: „Wir sind keine Swinger-Kreuzfahrt. Dies ist keine Lifestyle-Reise. Solche Reisen gibt es zuhauf, aber das ist es nicht, was wir tun.“