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Kreuzfahrt: Ex-Mitarbeiter packt aus – „Fehlende Zahnprothesen und erregte Geschlechtsteile“

Kreuzfahrt: Ex-Mitarbeiter packt aus – „Fehlende Zahnprothesen und erregte Geschlechtsteile“

fluss kreuzfahrt

Kreuzfahrt: Ex-Mitarbeiter packt aus – „Fehlende Zahnprothesen und erregte Geschlechtsteile“

Kreuzfahrt: Ex-Mitarbeiter packt aus – "Fehlende Zahnprothesen und erregte Geschlechtsteile"

Kreuzfahrt: Diese Haushalts-Gegenstände sind an Bord verboten

Eine Kreuzfahrt nicht immer Entspannung pur, sondern es geht auch manchmal heiß her. Das weiß einer ganz genau.

Ein Ex-Mitarbeiter packt nun aus. Er war zwar nicht auf den großen Pötten unterwegs, aber was er so auf Kreuzfahrten auf dem Fluss erlebt hat, ist sehr skurril.

Kreuzfahrt: DAS geht hinter den Kulissen der Flussreise vor sich

Ein Mann aus Oberbayern war jahrelang Kreuzfahrtleiter auf mehreren Flusskreuzfahrt-Schiffen. Er erzählte dem Portal „Travelbook“ von den skurrilen, überraschenden, schönen und schlechten Momente an Bord.

Die Kreuzfahrten auf dem Fluss seien etwas anders als auf dem Meer, meint er. Es gibt weniger Gäste und weniger Personal. Weniger zu tun gab es allerdings nicht – im Gegenteil. Als Kreuzfahrtleiter war er schließlich Mädchen für alles. Dabei hat er einige skurrile Situationen erlebt.

Der Ex-Kreuzfahrtleiter erzählt zum Beispiel, was er bei nächtlichen Passkontrollen erlebt hat. „Sie können sich nicht vorstellen, was ich für Nachtwäsche gesehen habe – Nachthemden, Lockenwickler oder zu enge Herren-Pyjamas. Oder etwa fehlende Zahnprothesen und erregte Geschlechtsteile“, erzählt er.

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Das ist die Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR, hervor
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Besonders peinlich war ihm auch eine Reise in die Ukraine. Dort wären die ukrainischen Kollegen fest überzeugt davon, dass alle Deutschen ständig pupsen. Den Grund musste er ihnen erstmal erklären: „Es gab immer an dem Tag des Ukraine-Ausflugs Knoblauchcremesuppe zum Mittagessen – fragen Sie mich bitte nicht, warum.“

Kreuzfahrt-Leben ist Fluch und Segen zugleich

Eine Kreuzfahrt ist für die Crew nicht nur lustig. Oft habe der Reiseleiter aus Bayern seinen Job verflucht. An Bord hat man als Crew kaum Privatsphäre und keinen Feierabend. Bei nächtlichen Notfällen muss man immer zur Stelle sein, egal ob ich erst um 01:00 Uhr ins Bett bin oder um 06:00 Uhr wieder aufstehen musste.“

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Und als „Mädchen für alles“ wird man an Bord für alles verantwortlich gemacht. „Stellen Sie sich eine Reise vor, bei der alles schiefgeht, was nur schiefgehen kann“, solche Reisen seien besonders stressig. Dann kommen oft nur noch Beschwerden von den Gästen. „Schön wäre es, bei solch einer Reise trotzdem eine Anerkennung für seine Arbeit zu bekommen.“

Vor drei Jahren hing er seine Karriere als Kreuzfahrtleiter an den Haken. „Eigentlich dachte ich immer, wenn es ginge, würde ich es nochmal machen“, meint er. Doch heute überlässt er die Arbeit lieber den jungen Menschen.