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Kaufland, Aldi und Co: Eier-Drama zu Ostern? Kunden könnten in die Röhre schauen

Eier gehören in Deutschland zu Ostern einfach dazu. Doch in diesem Jahr könnte es bei Kaufland, Aldi und Co. knapp werden.

Kaufland, Aldi und Co: Eier-Drama zu Ostern? Kunden müssen aufpassen.
© IMAGO/Martin Wagner

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Warum wir Ostern feiern, wieso wir Eier suchen und verstecken und was es eigentlich mit dem Osterlamm auf sich hat: Alles über Ursprünge, Osterbräuche und -symbole.

Ob von den Kindern im Garten gesucht, bunt bemalt oder beim Ostermontagsfrühstück: Eier gehören für die meisten Deutschen zum Osterfest einfach dazu. Dabei bieten Kaufland, Aldi und Co. zu den Feiertagen meist eine riesige Auswahl an. Neben den unterschiedlichsten Haltungsformen und Größen sowie bunt gefärbten, gekochten Eiern haben die Kunden die Qual der Wahl.

Doch in diesem Jahr könnte sich das ändern. Ein Eierproblem zeichnet sich ab.

Kaufland, Aldi und Co: Keine Eier an Ostern?

In den meisten Haushalten finden sich immer Eier im Kühlschrank. Aus gutem Grund: „Eier sind eines der beliebtesten und preisgünstigsten Nahrungsmittel und lassen sich kaum durch andere Nahrungsmittel ersetzen“, erklärt Margit M. Beck von der Marktinfo Eier & Geflügel (MEG). Gerade zu Ostern ist die Nachfrage besonders hoch, doch das Eierangebot könnte zu dieser Zeit in Deutschland knapp werden.


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Der Verbrauch von Eiern ist im vergangenen Jahr gestiegen. Nur sechs von 100 Haushalten kauften im vergangenen Jahr keine Eier. Die Legehennen-Haltung dagegen ist zurückgegangen. Grund dafür sind zum einen die massiv gestiegenen Energiekosten sowie eine verringerte Schlupftätigkeit in Deutschland. Daher könnte es „gerade vor Ostern zu einem knappen Angebot kommen.“

Eier wird es geben – nur nicht alle

Dass Kunden von Kaufland, Aldi und Co. an Ostern vor leeren Eierregalen stehen, ist eher unwahrscheinlich, denn „es werden Eier da sein.“ Aber: „Nicht in allen gewünschten Gewichtsklassen, aus jeder Herkunft und aus allen Haltungsbedingungen“, so die Expertin.


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Seit gut zwei Jahren ist in Deutschland das bis dahin übliche Töten männlicher Küken verboten. Bis dahin wurden jährlich rund 40 Millionen Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet, weil sich ihre Aufzucht nicht lohnte. Aber: Der Import von Eiern nach Deutschland, für die weitere Küken getötet wurden, ist nicht verboten. Das gilt vor allem für die bunt gefärbten Eier, die gerade zu Ostern in vielen Supermärkten wie Kaufland, Aldi und Co. angeboten werden.

Hier wird an die Verbraucher appelliert, genau zu lesen, was auf der Verpackung steht. Wir berichteten bereits darüber.