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Urlaub in Italien: Land verschärft Regeln – DAS sollten Touristen jetzt unbedingt wissen

Die Deutschen sind im Reisefieber! Doch gerade eines der beliebtesten Urlaubsländer verschärft jetzt seine Regeln für Touristen.

Urlaub in Italien: Die neuen Regeln könnten die Urlaubsfreude dämpfen.
© IMAGO / blickwinkel

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Nach der Corona-Pandemie planen viele für dieses Jahr wieder einen längeren Urlaub – gerne im Ausland. Eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen ist natürlich Italien.

Doch das Land in Südeuropa befürchtet, dass der Ansturm der Touristen zu groß sein wird. Viele Orte in Italien verschärfen aus diesem Grund ihre Regeln, um Überfüllung und Umweltverschmutzung zu vermeiden. Was auf die Italien-Urlauber zukommt, liest du hier.

Urlaub in Italien: Strenge Regeln für Touris

Die neuen Bestimmungen betreffen unter anderem den Autoverkehr. Die kleine, aber sehr dicht besiedelte Insel Procida war hierbei der Vorreiter. Hier gilt bereits seit einigen Jahren schon ein strenges Einschiffungsverbot für Motorräder und Autos, wie „wa.de“ berichtet. Und da wollen andere Inseln nun nachziehen. Auf Lampedusa beispielsweise dürfen von Ende Juli bis Anfang September keine Privatwagen mehr neu auf die Insel kommen. Auf Linosa ist sogar ein ganzjähriges Verbot geplant. Die Insel Giglio in der Toskana versucht es mit einem kleinen Obolus pro Person sowie der Mitnahme des eigenen Autos nur bei einem Aufenthalt von mindestens fünf Tagen.

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Eine weitere Idee Italiens, um einen Touristenansturm zu vermeiden, sind begrenzte Zugänge. Die zweitgrößte Insel des Landes, Sardinien, beschränkt zum Beispiel den Zugang zum beliebten Strand La Pelosa auf 1.500 Personen pro Tag. Zudem müssen Erwachsene eine Art Eintritt von 3,50 Euro zahlen, Kinder bis 12 Jahre sind kostenlos. Verboten ist es am Strand außerdem Steine, Muscheln oder Sand mitzunehmen und Müll zu hinterlassen. Selbst das Rauchen und die Benutzung von Shampoo sind dort untersagt.

Städte und Berge sind ebenfalls betroffen

Um die Natur vor Massentourismus zu schützen, ist am Pragser Wildsee in Südtirol der Autoverkehr schon seit über zwei Jahren beschränkt. Vom 10. Juli bis zum 20. September dürfen hier keine Privatpersonen mit dem Auto fahren, solange sie keine Berechtigung haben. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist es kein Problem den beliebten Bergsee zu erreichen.


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Nach etwa 25 Millionen Besuchern im Jahr 2019 gestaltet nun auch Venedig den Urlaub in Italien komplizierter. Diesen Sommer soll endlich die geplante Eintrittsgebühr eingeführt werden. Für einen Tag liegen die Kosten dann zwischen drei und zehn Euro. Mehr als 100.000 Besucher täglich sollen es zudem in Venedig nicht mehr werden.