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Ikea mit drastischer Änderung – Kunden können sie nicht ignorieren

Ikea-Fans müssen eine schlechte Nachricht verkraften. Der Einkauf im Möbelhaus könnte ab sofort für Bauchschmerzen sorgen.

Ikea
© IMAGO / ITAR-TASS

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Bittere Nachrichten für Ikea-Fans! Der Möbelriese zieht die Preise an – und das nicht zu knapp. Einige beliebte Produkte kosten plötzlich über 130 Prozent mehr.

Doch das ist noch nicht alles: Für Kunden könnte es im Laufe dieses Jahres noch härter kommen.

Ikea: Diese Produkte plötzlich viel teurer

Der schwedische Möbelkonzern Ikea steht seit jeher für moderne Möbel und faire Preise. Aber gerade beliebte Klassiker, mit denen Fans gerne ihr Haus oder ihre Wohnung einrichten, sind aktuell viel teurer als sonst. Laut „Chip“ gibt es das Allrounder-Regal „Billy“ derzeit nur mit 53 Prozent Preis-Aufschlag, auch der multifunktionelle Kleiderschrank „Pax“ ist um rund 50 Prozent im Preis gestiegen – das Bettgestell „Nesttun“ kostet im Januar 2023 sogar satte 131 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das Unternehmen äußert sich zwar nicht zu den einzelnen Preisen, erklärt dennoch in einer Stellungnahme, dass man im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 nicht umhin gekommen wäre, Preise für Teile des Sortiments „anzupassen“. Zuvor hatte man gestiegenen Kosten in der weltweiten Lieferkette selbst abgefangen.

Im Gegenzug habe Ikea seit dem Herbst 2022 und dem aktuellen Geschäftsjahr 2023 die Preise auch wieder gesenkt, wenn es Lieferketten und Lagerbestände zugelassen haben – doch Kunden könnten auch in Zukunft erneut tiefer in die Taschen greifen müssen.

Ikea „nicht immun gegen wirtschaftliche Herausforderungen“

So will Ikea laut „Chip“ weitere Preiserhöhungen in Zukunft nicht ausschließen: „Nichtsdestotrotz sind auch wir nicht immun gegen die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen, wie deutlich gestiegenen Einkaufspreisen, nicht nur für unser Sortiment, sondern auch für Energie und Transport“, heißt es in einer Stellungnahme.


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Günstige Alternativen für Kunden gibt es angesichts der Weltmarkt-Lage kaum. Nach Einschätzung des Handelsverbands Möbel und Kuchen (BVDM) habe es in allen Möbelhäusern zuletzt Preiserhöhungen gegeben. Zum einen hätten Möbelfabriken ihre Abgabepreise zwischen 20 und 30 Prozent erhöht. Bei industriellen Polsterschäumen und Holz kam es zudem zu Engpässen. Auch die Holz-Importe aus Russland und Belarus fehlen den Herstellern und treiben die Preise bei Ikea und Co. hoch.