Als ein „Bild des Jammers“ bezeichnet der Hamburger Tierschutzverein einen Hund, den die Mitarbeiter gerade in ihre Obhut genommen haben. Oder eher gesagt das, was von dem kleinen Kerl übriggeblieben ist.
Denn der Hund sei nicht nur stark vernachlässigt worden, sondern zudem völlig schutzlos ausgesetzt worden, berichtet „RTL.de“.
Hund ausgesetzt – so schlecht ist der Zustand des kleinen Kerls
Etwa elf Jahre sei der Corgi alt, den seine Besitzer anscheinend loswerden wollten, sagt eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins. Dazu haben sie ihn einsam und allein in der Kälte in einem Wald angebunden – und damit seinen qualvollen Tod in Kauf genommen.
Dank aufmerksamer Hundefreunde ist es zum Glück nicht so weit gekommen. Sie haben den Hund am Samstag noch rechtzeitig im Wald entdeckt und sofort die Tierschützer alarmiert. Die Mitarbeiter des Tierheims päppeln den kleinen Kerl seitdem liebevoll auf. Doch was er bis dahin hat durchmachen müssen, mag sich ein Tierfreund kaum vorstellen.
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Der Haushund als Begleiter des Menschen:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere
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Doch die Zeichen der Verwahrlosung sind noch immer deutlich zu sehen. „Der Hund war in einem ganz elenden Zustand“, sagt die Mitarbeiterin. „Er hat hochgradig Zahnstein, die Krallen sind viel zu lang, sein Fell ist stark verschmutzt und riecht nach altem Rauch. Seine Ohren und sein Zahnfleisch sind entzündet.“
Ein trauriger Anblick, der eine lange Leidenszeit offenbart. Doch jetzt zählt nur eins: Der Hund hat überlebt. Inzwischen befinde sich der Corgi glücklicherweise auf dem Weg der Besserung, er muss allerdings noch durch einen Tierarzt betreut werden.
Hund stark verwahrlost – Tierschützer suchen ehemalige Besitzer
Bis er in ein neues, liebevolles Zuhause auf Dauer übergeben werden kann, muss sich der Vierbeiner erst noch erholen. Bis dahin hoffen die Tierschützer, die Menschen ausfindig zu machen, die dem Hund seinem grausamen Schicksal überlassen haben.
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Dazu hoffen sie laut „RTL.de“ auf Hilfe aus der Bevölkerung. Hast du gesehen, wie der Corgi am 11. Dezember am kleinen Dahlen 1a in Hamburg angebunden wurde? Er trug zu diesem Zeitpunkt eine rote Leine und ein Geschirr.
Der Hamburger Tierschutzverein nimmt deine Hinweise unter der Telefonnummer 040/211106-0 entgegen. (vh)