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GEZ: Gebühren-Hammer! Bürger könnten bald NOCH mehr zahlen

Für Verbraucher könnte es bald dicke kommen. Denn die GEZ wird wohl wieder erhöht – und das schon sehr zeitnah.

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© IMAGO/Panama Pictures

Aufgepasst: In diesen Fällen drohen GEZ-Strafgebühren

Zahler des Rundfunkbeitrags sollten aufpassen. Denn der Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Sender ändert eine bestimmte Regel. Was es mit der Anpassung genau auf sich hat? Das erklären wir euch.

Wann hat das endlich ein Ende? Gefühlt kämpfen die Verbraucher in Deutschland seit Jahren mit gestiegenen Preisen. Egal, ob Lebensmittel, Sprit, Miete – alles wird teurer. Der Grund ist in vielen Fällen die gestiegene Inflationen, die jetzt langsam wieder sinkt. In einigen anderen Fällen ist aber auch die Raffgier von Anbietern.

Schon bald kommt der nächste Preis-Hammer auf die Bürger zu. Es betrifft die GEZ für ARD, ZDF und weitere Sender. Obwohl viele Personen Kunden von Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video sind, müssen sie für die Programme der Öffentlich-Rechtlichen blechen. Laut „Statista“ haben nur 7,5 Millionen Personen an, mehr als vier Stunden täglich deutsches Fernsehen zu nutzen. Bitter: Auch wenn man keine Sekunde TV guckt oder nicht mal einen Fernseher zuhause hat, muss man GEZ zahlen.

GEZ: Gebühren-Hammer! Bürger könnten NOCH mehr zahlen

Schon 2023 wurde die GEZ drastisch erhöht. Jeder private Haushalt musste statt 17,50 Euro plötzlich 18,36 Euro monatlich zahlen. Doch keine zwei Jahre später steht schon der nächste Preissprung an. Ab 2025 soll die GEZ auf 18,94 Euro erhöht werden – eine Steigerung von stolzen 3,1 Prozent. Pro Jahr werden also pro Haushalt so fast 230 Euro fällig!

So lautet nun auch die offizielle Empfehlung der Expertenkommission. Die Kommission zur Überprüfung und Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat am Freitagnachmittag (23. Februar) wie erwartet für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent plädiert. Dem Wunsch der Sender auf knapp 30 Euro zu erhöhen hat die KEF dagegen deutlich widersprochen. Vielmehr fordert sie von den Anstalten mehr Einsparungen. Nun haben die Landesregierungen das letzte Wort.

Dabei kennen die Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten und die Politik kaum noch Hemmschwellen. Seit 2013 wird der Beitrag pauschal erhoben. Sie begründen den Schritt mit gestiegenen Kosten für Personal und Programm. Sollten sich die Bundesländer nicht auf die Erhöhung einigen, könnte möglicherweise das Bundesverfassungsgericht das Ganze besiegeln. Eine Entscheidung soll noch bis zum Sommer fallen.

Höhere GEZ ab 2025 wahrscheinlich

Zugegen: Die Finanzierung des Öffentlich-Rechtlichen ist ein Spagat. Einerseits muss laut eigener Darstellung „qualitativ hochwertiger Inhalt gesichert“ werden. Andererseits spart der Bürger, wo er nur kann. Einige Personengruppen können aber auch die Befreiung von der unbeliebten GEZ-Gebühr beantragen.


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