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Galeria Karstadt Kaufhof: Nach Pleite – rettet dieses Unternehmen die Warenhäuser?

Wie geht es weiter im Insolvenz-Drama rund um Galeria Karstadt Kaufhof? Wer wird zum Retter der Warenhauskette?

© IMAGO/BildFunkMV

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Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof steckt in einer verzweifelten Lage. Das Kalenderjahr 2024 war keine zwei Wochen alt, da musste Galeria beim Amtsgericht Essen bereits den dritten Insolvenzantrag innerhalb von drei Jahren stellen (>> hier mehr dazu).

Wie geht es nun weiter mit dem Unternehmen? So ganz will Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) die Hoffnung auf Rettung noch nicht aufgeben.

Was passiert mit Galeria Karstadt Kaufhof?

Medienberichten zufolge gebe es Gespräche mit dem US-Kosmetikkonzern „Coty“, der wohl einige GKK-Filialen übernehmen will. Von rund 60 Standorten ist laut „Business Insider“ die Rede, „Bild“ brachte zudem den Ex-„Coty“-Chef und Ex-GKK-Aufsichtsrat Bernd Beetz als potentiellen Käufer ins Gespräch.

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Bislang wollte der vorläufige Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus das jedoch nicht bestätigen. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur teilte er lediglich mit: „Es gibt mehr als zwei Interessenten. Mehr können wir dazu zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen“, betonte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Auch „Coty“ leiß verlauten: „Wir können das nicht bestätigen.“

Kann Galeria Karstadt Kaufhof gerettet werden?

Zu Marktspekulationen wolle sich Insolvenzverwalter Denkhaus nicht äußern. Verhandlungen über einen möglichen Investorenprozess sollten allerdings „zügig“ beginnen. Galeria Karstadt Kaufhof soll bestenfalls als Ganzes erhalten werden, so der Wunsch von Galeria-Chef Oliver van den Bosssche. Doch dafür müsse man eine Mindestanzahl von Filialen weiter betreiben.


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Einige Medien sprachen in diesem Zusammenhang davon, dass 30 Standorte dafür ausreichen würden. Doch van den Bossche dementiert das. 30 Filialen seien „viel zu wenig. Damit könnten wir nicht mehr von Größenvorteilen profitieren, zum Beispiel in Verhandlungen mit Lieferanten.“ Ab 60 Häusern oder mehr dagegen könnte man weiter profitabel sein.

Mehrere Interessenten?

Die Deutsche Presse-Agentur nennt zudem noch weitere mögliche Interessenten: Die thailändische „Central Group“, die unter anderem am Berliner KaDeWE beteiligt ist – sowie die „Droege Group“. Beide wurden angefragt, aber nur „Droege“ antwortete: „Wir beobachten kontinuierlich den Markt, auch die aktuelle Entwicklung bei GKK. Darüber hinaus gibt es keine konkreten Pläne.“

(mit dpa)