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Forscher entdecken mysteriöses Himmelsphänomen – die einzige Lösung klingt völlig abgedreht

Kosmos-Forscher stehen vor einem großen Rätsel. Sie können sich ein bestimmtes Himmelsphänomen rational kaum erklären.

© IMAGO/ZUMA Wire

Fermi-Paradoxon: Wo sind die Aliens?

Sind wir Menschen im All wirklich allein? Immer wieder diskutiert die Wissenschaft über die Frage, ob es außerirdisches Leben im Universum gibt. Das Fermi-Paradoxon will die Frage beantworten, warum wir allein sein könnten.

In dem vergangenen 70 bis 100 Jahren sind wohl mehr als zehntausende Himmelsobjekte aus unserem Blickfeld verschwunden. Für das plötzliche „Ableben“ von mehr als 100 von ihnen gibt es allerdings bis heute keine vernünftige Erklärung.

Innerhalb von nur 50 Minuten waren im Juli 1952 drei nahe beieinanderliegende Sterne vom Himmel verschwunden. Auch heute, über 70 Jahre danach, können Forscher nicht eindeutig klären, was hinter dem Verschwinden dieser Sterne steckt.

Forscher untersuchen Verschwinden von drei Sternen

Forscher, die sich kürzlich ausführlich mit dem Fall beschäftigt haben, konnten bisher nur bestätigen, dass die drei Sterne bis 1952 zu sehen waren, danach aber nicht mehr. Ebenso ratlos sind weitere Forscher aus Spanien und Schweden. Vor vier Jahren hatten sie das astronomische Projekt Vasco (Vanishing and Appearing Sources during a Century of Observations) gestartet, um ähnlichen Phänomenen auf den Grund zu gehen.

Den Ergebnissen zufolge sind in den vergangenen 70 Jahren rund 150.000 Himmelskörper aus dem Blickfeld verschwunden, wie der „Standard“ berichtet. Zum großen Teil konnte das Verschwinden – beispielweise mit Kamerafehler – erklärt werden, in etwa 100 Fällen jedoch nicht.

++ Forscher schauen in den Himmel – dieser Anblick beunruhigt sie zutiefst ++

Eigentlich verschwinden Sterne nämlich nicht so einfach. In manchen Fällen werden sie lichtschwächer, weil sie beispielweise von einer riesigen Staubwolke abgedunkelt wurden. Auch weitere potenzielle Erklärungen wie die Explosion eines Sterns in einer Supernova oder das Kollabieren zu einem schwarzen Loch treffen auf die über 100 rätselhaften Fälle nicht zu. Phänomene wie Gravitationslinsen oder Gammastrahlenausbrüche, die Sternen nur vorübergehend hell erstrahlen lassen würden, konnten nicht mit den beobachteten Sternen in Verbindung gebracht werden.

Außerirdische die einzige Möglichkeit?

So bleibt wohl nur eine Möglichkeit: Außerirdische?  Dieses schier unglaubliche Szenario möchten die Forscher um das Projektteam aus Schweden jedenfalls nicht gänzlich ausschließen. Konkret könnten sogenannte „Dyson-Sphären“ für das Verschwinden der Sterne verantwortlich sein.


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Das würde bedeuten, dass technisch weit entwickelte außerirdische Zivilisationen Sterne mit einer Art Schalenkonstruktion umgeben, um die Energiegewinnung zu steigern. Ein solches Szenario scheint völlig irre, für viele Menschen unvorstellbar. Forscher ziehen diese Möglichkeit allerdings tatsächlich in Betracht.