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Forscher stoßen auf beunruhigendes Vorzeichen – große Veränderung in den Alpen

Forscher kommen in einer Studie zu einem beunruhigenden Ergebnis: Ursache ist der Klimawandel. Es könnte gefährlich werden.

Forscher machten in den Alpen beunruhigende Ergebnisse
© imago/blickwinkel

Schluckauf: Mögliche Ursache von Forschern gefunden

Die Ursache für Schluckauf haben Forschende des University College London nun möglicherweise endlich entdeckt.Auch wenn Schluckauf oft nervig erscheint, könnte er eine lebenswichtige Funktion haben.

Viele Tiere haben unterschiedliche Schlafzeiten. Während beispielsweise Eulen sowie Fledermäuse und Igel erst nach Einbruch der Dunkelheit aktiv werden, gibt es andere Tiere, die, wie wir Menschen, nachts schlafen und tagsüber wach sind. Meist ändert sich daran auch nichts.

Doch jetzt haben Forscher herausgefunden: Der Klimawandel bringt die innere Uhr der Tiere durcheinander. Und das könnte gefährlich werden.

Forscher mit verrückter Entdeckung

Dass der Klimawandel viele negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat, ist mittlerweile allgemein bekannt. Doch nun haben Forscher in einer Studie der britischen „Royal Society of Biological Research“ eine Entdeckung gemacht, die es in sich hat. Sie fanden heraus, dass die immer heißeren Sommer die innere Uhr der Tiere durcheinander bringen.


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Steinböcke sind Tiere, die normalerweise tagsüber unterwegs sind und nachts schlafen. Das könnte sich nun ändern. Die hohen Temperaturen, die vor allem im Sommer tagsüber herrschten, zwangen die Bewohner der Alpen dazu, später, in der Dämmerung, nach Nahrung zu suchen. Dies führte zu einer Verschiebung der inneren Uhr. Die Steinböcke wurden zunehmend nachtaktiv. Vermutlich schützten sie sich so vor Überhitzung.

Nicht ungefährlich

Was auf den ersten Blick nicht sehr revolutionär klingt, könnte sich als echtes Problem erweisen. Die Augen der Steinböcke sind, anders als beispielsweise die von Katzen, nicht an die Dunkelheit gewöhnt. Daher besteht die Gefahr, dass die Tiere mit den größeren Hörnern in die Felsen stürzen oder weniger Nahrung finden. Auch Raubtiere wie Wölfe sind in der Dämmerung unterwegs. Offenbar ist der Schutz vor der Hitze noch wichtiger als der Schutz vor Raubtieren, wie die Forscher herausfanden.


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Durch den Klimawandel wird es überall wärmer. Auch die Alpen sind davon nicht verschont. Dieser Wechsel der inneren Uhr, den Forscher bei Steinböcken entdeckt haben, ist nur ein erstes Indiz dafür, dass der Klimawandel auch bei den Tieren einen echten Schaden anrichten kann.