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Euro: HIER solltest du genau hinschauen – sonst geht dir ein Vermögen durch die Lappen

Der Euro hat die Deutsche Mark abgelöst. 20 Jahre später haben einige der alten Münzen einen gehörigen Wert. DARAUF musst du achten.

© imago images/Sami Sarkis

Euro-Münzen: Darum sind Fehlprägungen so wertvoll

Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat der Euro die Deutsche Mark (DM) als offizielles Zahlungsmittel in Deutschland abgelöst. In der Übergangsphase konntest du noch mit der alten Währung bezahlen. Danach konntest du die DM-Münzen noch eine Zeit lang bei Banken umtauschen. Mittlerweile geht das nur noch über die Deutsche Bundesbank.

Laut der Bundesbank sind auch heute noch Münzen und Banknoten im Wert von 12,3 Milliarden Euro im Umlauf. Insbesondere Münzen können dabei einen extrem hohen Wert haben.

+++ Erinnerst du dich noch an die Euro-Starterkits? So viel sind sie heute wert +++

Euro: Wertvolle Münzen im Umlauf

Du konntest dich zur Einführung des Euro von ein paar Erinnerungsstücken nicht trennen oder entdeckst beim Aufräumen noch ein paar alte DM-Münzen? Dann solltest du einmal genauer hinschauen, um was für Stücke es sich handelt. Denn womöglich sitzt du noch auf einem regelrechten Schatz.

Denn bestimmte Münzen können bei Sammlern heute hohe Begehrlichkeiten wecken. So sind manche Prägungen so selten, dass Liebhaber bereit sind, gehörige Summen für die Sammlerstücke hinzulegen. Die „Münzhandelsgesellschaft“ (MDM) hat nun einige dieser Münzen aufgelistet, die dir einen ordentlichen Geldsegen einbringen können.


Diese Faktoren beeinflussen den Wert (Euro-)Münzen:

  • Auflage
  • Erhaltung
  • Metallwert
  • Aktuelle Trends
  • Fehlprägungen

Mit diesen Münzen machst du ordentlich Gewinn

Dabei handelt es sich nicht nur um Gedenkmünzen wie etwa die 5-D-Mark Gedenkmünzen „Germanisches Museum“ von 1952, „Schiller“ und „Markgraf von Baden“ von 1955, „Eichendorff“ von 1957 und „Fichte“ von 1964. Auch einzelne Umlaufmünzen können unter Sammlern extrem gefragt sein. Das berühmteste Beispiel sind wohl zwei bestimmte 2-Pfennig-Stücke von 1968 und 1969, die in Hamburg geprägt wurden – erkennbar am Buchstaben „J“ auf den Münzen. Der Grund: Die Münzen wurden millionenfach in Eisen geprägt, aber nur 500 Stück bestehen aus reinem Kupfer und sind somit nicht magnetisch. Und genau diese Seltenheit macht die Münze unter Sammlern so begehrt. So wurde im Jahr 2001 ein 2-Pfennigstück aus dem Jahr 1969 mit der Prägestätte „J“ für 2.500 Deutsche Mark versteigert. Im Jahr 2007 lag der Katalogpreis schon bei 2.000 bis 5.000 Euro!


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Auch andere Sammlerstücke können hohe Preise erzielen. So soll etwa das 5-Mark-Stück mit Prägestempel „J“ von 1958 zwischen 800 bis 4.000 Euro wert sein. Die Beispiele zeigen, dass nicht nur der Zustand der Münzen, sondern auch die Herkunft aus einer der fünf Prägeanstalten eine besondere Rolle spielt (mehr hier). Denn häufig gelten Münzen einer Prägeanstalt als besonders selten. Diese erzielen in der Regel dann den höchsten Preis. Wer genau wissen will, ob seine entdeckte Mark-Münze ein echter Volltreffer ist, kann sich über offizielle Münzkataloge oder beim Münzhändler informieren.