Noch immer müssen Kunden von Edeka, Rewe, Kaufland und anderen Supermärkten vorsichtig bei gekauften Produkten von Ferrero sein!
Der Süßwarenhersteller hat bereits vor einigen Tagen Schoko-Produkte zurück gerufen, weil diese in Zusammenhang mit vielen Salmonellen-Erkrankungen stehen könnten. Jetzt wurde der Rück noch einmal ausgeweitet!
Edeka, Rewe, Kaufland und Co.: Auch Adventskalender von Ferrero-Rückruf betroffen
Kunden von Edeka, Rewe, Kaufland und Co. sollten aktuell besonders aufpassen, bevor sie gekaufte Schokoladen-Produkte von Ferrero verzehren. Wegen Salmonellen-Gefahr hat das Schweizer Unternehmen unter anderem schon Überraschungseier und Schoko Bons zurück gerufen, doch mit jedem Tag weitet sich die Maßnahme auf mehr Produkte aus.
Jetzt sind auch Weihnachtsartikel des Süßwaren-Herstellers betroffen, darunter spezielle Überraschungseier und Adventskalender. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der betroffenen Chargen liegt auf dem 20. April 2022.
Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gilt der neue Rückruf nur für die Bundesländer Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Diese Produkte sind betroffen:
- Kinder Überraschung Maxi Classic Ei Weihnachten (100g)
- Kinder Überraschung Maxi Rosa Ei Weihnachten (10 g)
- Kinder Mix Stiefel (219g )
- Kinder Mix Geschenktüte (193g)
- Kinder Maxi Mix Plüsch (133g)
- Kinder Mix Tisch-Adventskalender
Eine komplette Auflistung der bereits zurück gerufenen Produkte findest du hier.
Edeka, Rewe, Kaufland und Co.: „Schutz der Verbraucher hat oberste Priorität“
Bisher konnten keine Salmonellen in Kinder-Produkten nachgewiesen werden, es handelt sich bei dem Rückruf also um eine Vorsichtsmaßnahme, wie Ferrero angibt. Man nehme die Angelegenheit sehr ernst, „denn der Schutz der Verbraucher hat für uns oberste Priorität.“
————-
Mehr zu Edeka und anderen Supermärkten:
—————-
Mittlerweile haben sich auch die europäischen Behörden eingeschaltet. Die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC nahmen Untersuchungen auf. Sie sprachen am Mittwoch von 105 bestätigten Salmonellenfällen und 29 Verdachtsfällen, die meisten bei Kindern unter zehn Jahren. Bestimmte Schokoladenprodukte – die in Belgien produziert wurden – sind als wahrscheinlicher Infektionsweg identifiziert worden. (kv mit dpa)