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Edeka, Netto und Co.: Leere Regale zur Weihnachtszeit? Prognose bringt Kunden ins Schwitzen

Es ist kurz vor Weihnachten, die festliche Vorfreude steigt, doch in den Supermärkten um Edeka, Netto und Co. könnte es ungemütlich werden.

Edeka Netto
© IMAGO/Martin Wagner

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Es ist kurz vor Weihnachten, die festliche Vorfreude steigt, doch in den Supermärkten könnte es ungemütlich werden. Ein Kunde tritt in einen Edeka- oder Netto-Markt ein, erfreut sich an den funkelnden Lichtern der festlichen Dekoration.

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Doch während er seinen Einkaufswagen durch die Gänge schiebt, merkt er, dass etwas anders ist. Regale, die normalerweise prall gefüllt sind, klaffen plötzlich leer.

Edeka, Netto und Co.: Leere Regale zur Weihnachtszeit?

Die Vorboten eines möglichen Supermarktchaos sind nicht zu übersehen, und die Ursache liegt nicht nur in den leeren Lagern von Edeka, Netto & Co. Es ist der neuerliche Aufruf von Verdi zum Streik im ohnehin schon langwierigen Tarifkonflikt, der die Situation für Kunden und Beschäftigte in den Supermärkten zusätzlich verschärft, wie unter anderem das „Handelsblatt“ berichtet.

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Das Gerangel um höhere Löhne und Gehälter erreicht nun eine kritische Phase, und Besserung ist nicht in Sicht. Streiks, die schon die Regale bei Edeka, Netto & Co. klagen ließen, könnten sich bis in die besinnliche Weihnachtszeit ziehen. Und das betrifft nicht nur die Arbeitenden im Einzelhandel, sondern auch die besorgten Verbraucher, die befürchten, dass die Dauerfehde nun ausgerechnet die festlichen Vorbereitungen beeinträchtigen könnte.

Prognose bringt Kunden ins Schwitzen

Verdi ruft erneut zu bundesweiten Streiks auf, nicht nur in den Märkten selbst, sondern auch in den Lagern, wo die Waren auf ihre Reise in die Filialen von Edeka, Netto & Co. warten. Die Auswirkungen der Arbeitsniederlegungen sind längst spürbar. Regale klaffen leer, und diejenigen, die ihre Weihnachtseinkäufe erledigen wollen, müssen sich auf Engpässe gefasst machen.

Der Tarifstreit, der sich seit Monaten hinzieht, hat die Verhandlungspartner bisher nicht zu einer Einigung gebracht. Die Kernforderung von Verdi steht nach wie vor im Raum: mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von zwölf Monaten. Doch bisher zeigt sich kein Entgegenkommen von Seiten der Arbeitgeber. Die Gewerkschaft droht mit weiteren massiven Störungen im ohnehin hektischen Weihnachtsgeschäft, und die Sorge wächst, dass es bis zum Fest zu keiner Einigung kommen könnte.


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Die Kunden müssen sich auf mögliche Engpässe vorbereiten, vor allem bei frischen Produkten wie Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst. Aber auch Tiefkühlprodukte, Kosmetika und sogar Toilettenpapier könnten knapp werden. Der Handelsverband Deutschland betont zwar die gesicherte Lebensmittelversorgung, doch die anhaltenden Streiks könnten das Einkaufserlebnis deutlich trüber gestalten als gewohnt.