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Edeka bietet umstrittenes Produkt an – Kundin fällt vom Glauben ab

Edeka bietet umstrittenes Produkt an – Kundin fällt vom Glauben ab

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© IMAGO / imagebroker

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Diese Werbeanzeige dürfte Edeka einiges an Aufmerksamkeit einbringen…

Mit diesem Produkt schaltet sich Edeka in einer polarisierendsten Debatten der letzten Wochen ein – und bringt damit so manchen Kunden mächtig auf die Palme.

Edeka macht Werbung für „Layla“-Schnaps

Die Rede ist vom umstrittenen Ballermann-Hit „Layla“ von Schürze und DJ Robin. Der Songtext rund um die titelgebende Puffmama, die „schöner, jünger, geiler“ sei, löste landesweit eine heftige Debatte über Sexismus und frauenverachtende Liedtexte aus.

Einige Volksfeste verboten den Song gar komplett. Doch trotz dieser Diskussionen – oder vielleicht auch gerade wegen ihnen – hielt sich „Layla“ wochenlang auf Platz 1 der deutschen Charts.

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Jetzt springt Edeka auf den Zug auf – und bringt einen eigenen Layla-Schnaps auf den Markt.

Edeka: Kundin erhebt schwere Vorwürfe

Ein Edeka-Markt aus dem oberfränkischen Marktredwitz machte auf Facebook Werbung für die Spirituose. „Layla der Schuss – Pflaumenlikör – schmeckt schöner, jünger, geiler“, heißt es in dem Beitrag. „Wir haben den verbotenen Stoff.“

Das kommt nicht bei allen Kunden gut an. Eine Frau teilt wegen des Schnapses auf Facebook heftig gegen Edeka aus.

Edeka: Schnaps löst heftige Diskussion aus

Sie wirft dem Markt vor, „Menschenhandel, Rassismus und Frauenhass so verdammt witzig“ zu finden, um damit Werbung zu machen. Sie geht sogar so weit zu behaupten, Edeka würde mit diesem Schnaps die Opfer von Zwangsprostitution verhöhnen.

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Mehr zu Edeka:

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Anders sehen das die Kommentarschreiber und Edekas Werbe-Beitrag. „Stark“ oder „Läuft“ ist dort zu lesen – sowie viele Kundenanfragen, ob der Layla-Schnaps auch deutschlandweit in allen Edeka-Filialen verkauft wird.

Bisher (Stand: 16. August, 10.30 Uhr) hat sich der Edeka-Markt noch nicht zu der Kritik geäußert. (at)