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Edeka: Eklat um beliebten Hersteller – Supermarkt spricht Klartext: „Richtige Nullnummer“

Edeka sagt einem bekannten Markenhersteller den Kampf an – und teilt jetzt öffentlich gegen ihn aus. Die Kundschaft ist zwiegespalten.

Edeka
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Die Eigenmarken der Supermärkte: von ja! bis Freeway

In den Supermärkten stehen neben den bekannten Marken wie Milka, Coca Cola und Co. auch immer mehr Eigenmarken. Ein Überblick:

Harte Worte von Edeka! Der Supermarkt liegt schon seit Monaten im Clinch mit mehreren Markenherstellern. Es geht um die Preise, die die Firmen für ihre Produkte fordern. Die ist der Supermarkt nicht bereit zu zahlen.

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Darum stellen einige Hersteller bereits ihre Lieferungen ein – jetzt auch bei diesem Produkt. Die Artikel verschwinden so aus den Regalen, bis sie ganz ausverkauft sind. Edeka hat deshalb die Schnauze voll und richtet jetzt ein paar klare Worte an einen expliziten Markenhersteller.

Edeka teilt gegen Pepsi aus

„Das ist ja eine richtige Nullnummer, was sich einige Hersteller leisten“, regt sich der Konzern auf Facebook auf. „Pepsi hat sich dazu entschieden, uns nicht mehr zu beliefern, weil wir gegen ungerechtfertigt hohe Preise sind.“ Darum setzt der Supermarkt jetzt mehr auf Eigenmarken, zum Beispiel die „Gut & Günstig“ Cola.

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„Probiert doch mal unsere Alternativen! Richtig lecker und zum fairen Preis“, bewirbt der Supermarkt die Cola. „0 Prozent Pepsi, 100 Prozent faire Preise.“ Wie das wohl bei der Kundschaft ankommt?

Kunden reagieren

Unter dem Facebook geht es richtig rund. Über 750 Kommentare gibt es dort bereits zu lesen – viele davon positiv. „Kann man gut drauf verzichten. Ich finde es gut, dass Edeka konsequent bleibt“, schreibt eine Nutzerin. „Schmeckt mir nicht, aber dass ihr nicht mehr mit Pepsi zusammenarbeitet, finde ich trotzdem gut“, meint ein anderer. Die Nächste findet auch, dass es „Geschmackssache“ sei.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Geschmacklos findet jedoch ein Nutzer die Art und Weise, wie der Supermarkt das Thema behandelt. „Einen Hersteller aus dem Sortiment nehmen ist eine Sache, ihn auf Facebook an den Pranger zu stellen, unterirdisch!“ Andere argumentieren, dass sie statt der Eigenmarke lieber weiterhin auf das Original setzen wollen und deshalb woanders einkaufen gehen.


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Das tut auch dieser Nutzer, jedoch aus einem anderen Grund. Er meint nämlich, dass auch das „Gut & Günstig“-Produkt bereits „deutlich teurer“ geworden sei. „Also stellt sich nicht die Wahl, ob gut und günstig, sondern den Laden wechseln.“