Möbel, Kleidung, Lebensmittel – immer mehr Menschen erledigen ihre Einkäufe online. Das Internet bietet dafür eine Fülle von Möglichkeiten mit den unterschiedlichsten Shops, darunter Ebay, Amazon und Co., sowie eine Vielzahl an verlockenden Angeboten. Hier gibt es wirklich alles, was dein Herz begehrt – aber jetzt ist Vorsicht geboten!
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Bekleidung ist mit 70 Prozent eines der beliebtesten Online-Produkte. Man vermeidet den Stress in den Geschäften, kann alles bequem von zu Hause aus anprobieren und bekommt es sogar in verschiedenen Größen nach Hause geliefert. Dazu lässt sich dank Rabattaktion auch noch einiges sparen im Vergleich zum Shoppen vor Ort. Besser geht’s nicht, oder? Doch ganz so einfach ist es nicht. Beim Online-Shopping lauern immer mehr Gefahren, die du als Nutzer nicht direkt siehst. Wir verraten dir, worauf du unbedingt achten solltest, wenn du dir das nächste Mal im Internet Klamotten bestellst!
Ebay, Amazon und Co.: Fake-Shops aus den Niederlanden
Wer gerne online Kleidung kauft und sich von Angeboten und niedrigen Preisen locken lässt, kann jetzt ganz schön auf die Nase fallen. Die Verbraucherzentrale Hamburg empfiehlt, beim Einkauf im Internet jetzt besonders wachsam zu sein. Die vielen Klamottenschnäppchen, die auf Instagram, Tiktok und anderen Plattformen beworben werden, versprechen niedrige Preise und lukrative Rabattcodes. Doch Verbraucherschützer haben herausgefunden: Diese Shops sind Fake!
Das größte Problem ist hierbei die Rücksendung der bestellten Ware. Die Menschen bestellen ihre Kleidung online, probieren sie an und sind hoffentlich zufrieden. Ist die Jeans dann doch eine Nummer zu klein, wird sie einfach wieder eingepackt und zurückgeschickt. Doch genau hier liegt das Problem der so genannten Fake-Shops. Denn nicht immer ist die Retoure so unkompliziert wie bei Ebay, Amazon und Co.
Achtung bei deiner nächsten Retoure
Vorsicht ist geboten, warnt die Verbraucherzentrale bei vermeintlich günstiger Kleidung in Online-Shops, die im Impressum eine niederländische Firmenadresse angeben. In letzter Zeit häufen sich die Beschwerden von Kunden über genau diese Anbieter, deren Produkte meist direkt aus China kommen und im Falle einer Rücksendung dorthin zurückgeschickt werden müssen. Das Problem: Die Kosten für die Rücksendung übersteigen oft den Wert der ursprünglich gekauften Ware – und das trifft die Online-Shopper wie ein Schlag, da sie damit während des Bestellens nicht gerechnet haben.
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Denn Fake-Shops zu entlarven, ist gar nicht so einfach. Meistens sind die Namen der Shops deutschsprachig und auch die Webadressen tragen eine deutsche Länderkennung. Wer dann aber Probleme mit seiner Bestellung hat, muss sich mit einem chinesischen Kundenservice auseinandersetzen. Außerdem erfüllen die Größenangaben in der Regel nicht den europäischen Standard und die Qualität entspricht eher billiger chinesischer Ware.
Online-Shopping: Wie du die sogenannten Fake-Shops entlarven kannst
Vor dem Kauf in Online-Shops sollte man sich informieren, wer der eigentliche Vertragspartner ist, rät die Verbraucherzentrale. Das gelingt mit einem Blick ins Impressum. Taucht dort eine niederländische Adresse auf, sollten bei dir alle Alarmglocken läuten. Um mehr zu erfahren, lohnt sich dann ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Hier kannst du herausfinden, wo genau das Unternehmen seinen Sitz hat. Bei Fake-Shops ist das dann meistens China. Auch die Versand- und Zahlungsoptionen sollten genau unter die Lupe genommen werden, bevor man sich von vermeintlich günstigen Angeboten locken lässt.
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Man kann festhalten: Billig ist nicht gleich gut. Verlockende Angebote können trügerisch sein und nicht halten, was sie versprechen. Es ist wichtig, nicht in diese Fallen zu tappen. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, bei etablierten deutschen Online-Shops wie Ebay, Amazon und Co. zu bestellen, wo man sich nicht mit chinesischem Kundenservice und versteckten Rücksendekosten herumschlagen muss.