Einige Autofahrer könnten bereits vom neuen E20-Sprit gehört haben. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus 20 Prozent Bioethanol und 80 Prozent herkömmlichem Benzin. Das „E“ steht also für Ethanol, die Zahl „20“ für den Anteil von Ethanol in Prozent.
Der Vorteil: Im Vergleich zu herkömmlichem Benzin (Super E5) und Super E10 ermöglicht Super E20 eine Verringerung der Treibhausgas-Emissionen beim Fahren, wie der ADAC berichtet. Es ist also umweltfreundlicher. Zunächst können allerdings nur ausgewählte Fahrzeuge davon profitieren.
Hier gibt es E20-Sprit bereits
In Mannheim gibt es die erste Tankstelle in ganz Deutschland, die Super E20 bereitstellt. Der Kraftstoff soll bisher aber nur im Rahmen eines geschlossenen Flottentests verwendet werden.
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Aktuell tanken im Flottentest unter anderem Fahrzeuge der Südzucker AG den Super-E20-Kraftstoff, der von CropEnergies angeboten wird. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, dass auch andere Autofahrer den Sprit tanken können?
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Diese Kriterien müssen erfüllt werden
Damit Autofahrer Super E20 mit bis zu 20 Prozent Bioethanol tanken können, muss die geltende Qualitätsnorm für Benzin (DIN EN 228) angepasst werden. Bisher erlaubt diese Norm nur einen Ethanolanteil von maximal zehn Prozent.
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Der ADAC fordert deshalb, die bestehende Norm anzupassen oder eine neue zu schaffen, damit klimafreundlichere Kraftstoffe wie E20 genutzt werden können. Außerdem sollten Autohersteller ihre Fahrzeuge offiziell für den Einsatz des Sprits freigeben. Übrigens: Der Preis für E20-Kraftstoff wird voraussichtlich ungefähr dem von Super E10 entsprechen.
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