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Deutsche Post will an der Preisschraube drehen – Kunden könnten schon bald ordentlich draufzahlen

Für Kunden der Deutschen Post könnte es bald schon teurer werden. Dabei ist die letzte Preiserhöhung noch gar nicht lange her.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Trotz Whatsapp, E-Mail und Co. werden in Deutschland noch zahlreiche Briefe verschickt. Mit rund 14 Milliarden verschickten Briefen im Jahr 2022 ist die klassische Postsendung alles andere als ein Nischenphänomen. Und eines, für das wohl bald noch tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Das will zumindest die Deutsche Post.

Erst zum Jahr 2022 hatte das Bonner Unternehmen das Porto für den Normalbrief von 80 Cent auf 85 Cent erhöht. Auch andere Briefgrößen wurden teurer. Die Deutsche Post schlug beim Kompakt- und Großbrief fünf Cent drauf, beim Maxibrief wurden sogar zehn Cent mehr verlangt.

Deutsche Post will Preiserhöhung vorziehen

Eigentlich sollten diese Preise nun bis zum Jahr 2025 stabil bleiben. Erst dann sollte die Bundesnetzagentur als zuständige Behörde einen neuen Preiskorridor vorgeben, in dem die Deutsche Post dann das Porto anheben darf. Doch das Unternehmen will nicht die üblichen drei Jahre warten und dringt auf eine vorzeitige Preiserhöhung.

„Natürlich werden wir uns genau anschauen, welche Möglichkeiten es gibt“, sagt Tobias Meyer, Vorstand bei der Deutschen Post. Neue Porto-Preise sollen vor allem gestiegene Kosten auffangen. Der Post-Vorstand kritisiert, dass die letzten Preise in einer Zeit festgelegt worden seien, als die Inflation noch sehr niedrig gewesen sei. „Das hat das letzte Mal nicht gut funktioniert“, sagt er.


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Angaben dazu, wie stark die Deutsche Post die Porto-Preise bei einer vorgezogenen Preiserhöhung anheben würde, macht Meyer nicht. Kunden können sich aber schonmal drauf einstellen, dass sie beim Briefeschreiben bald draufzahlen müssen – spätestens dann im Jahr 2025.