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Deutsche Post fordert hohes Porto für Standard-Pakete – das steckt dahinter

Deutsche Post fordert hohes Porto für Standard-Pakete – das steckt dahinter

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Deutsche Post fordert hohes Porto für Standard-Pakete – das steckt dahinter

Deutsche Post fordert hohes Porto für Standard-Pakete – das steckt dahinter

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Bei der Deutschen Post gilt: Je umständlicher, desto teurer!

Zuletzt haben sich Berichte darüber gehäuft, dass die Deutsche Post für Standard-Pakete ein hohes Porto verlangt haben. Kunden sind zumeist vor den Kopf gestoßen worden.

Doch das alles hat einen Grund bei der Deutschen Post, und der ist nicht mal so abwegig, wenngleich auf den ersten Blick für Betroffene ärgerlich.

Deutsche Post fordert hohes Porto für Standard-Pakete – DAS steckt dahinter!

Der Zuschlag betrifft nämlich hauptsächlich den Versand von Kisten, die keine glatte quaderförmige Form haben. Haltegriffe beispielsweise können dann für die Einstufung als Sperrgut gelten, sodass der nationale Sperrgutzuschlag in Höhe von 26,78 Euro fällig wird. Laut der Webseite der DHL gilt eine Sendung nicht mehr als Standardpaket, wenn die Verpackung abstehende Teile hat, weder rollenförmig oder rechteckig ist, die Maximalmaße oder das Maximalgewicht überschreitet oder wenn die Verpackung nicht aus Pappe oder Papier und somit nicht formstabil ist.

Wie das Branchenportal „Paket da!“ berichtet, gibt es immer wieder Beschwerden von DHL-Kunden, deren Pakete nicht angenommen wurden, weil sie mit zu viel Klebeband umwickelt seien. Tatsächlich gelten vollständig mit Klebeband umwickelte Kartons als aufpreispflichtiges Sperrgut.

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Das ist die Deutsche Post DHL Group:

  • Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
  • Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
  • Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
  • 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020

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Deutsche Post rät von Panzertape und zu viel Klebeband ab

Denn Pakete mit zu viel Klebeband rutschen in den Sortieranlagen von DHL schlecht und müssen im Paketzentrum in eine spezielle Transportschale eingelegt werden. Diesen Mehraufwand lässt sich die DHL durch den Sperrgut-Zuschlag bezahlen.

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Besonders ärgerlich für DHL: Pakete, die mit Panzertape zugeklebt sind. Denn solche Klebebänder haben eine extrem stark rutschhemmende Oberfläche. Wenn es im Sortierzentrum eine Rutsche runtergeschubst wird, bleibt es hängen und blockiert die Rutsche für nachfolgende Pakete. Auch Kordelband, Paketschnüre und Geschenkbänder sollen nicht verwendet werden. Diese Bänder können sich nämlich in den Sortieranlagen verheddern, so „Paket da!“ weiter.

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Also, das eigene Paket mit normalem Klebeband zukleben und ab damit zur Post – ohne Sperrgutzuschlag, versteht sich… (mg)