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Deutsche Bahn: Heftige Änderung im Fahrplan – und das ist erst der Anfang

Seit dem 11. Dezember gilt der neue Fahrplan der Deutschen Bahn. Das Unternehmen plant noch einiges. Was Kunden jetzt wissen sollten.

© IMAGO / Arnulf Hettrich

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Kunden der Deutschen Bahn, aufgepasst: Der neue Winterfahrplan tritt ab sofort in Kraft! Die Deutsche Bahn wirbt mit einem größeren Angebot und moderneren Zügen. So kommen Fahrgäste alle halbe Stunde von Köln nach München, es gibt mehr Verbindungen zum Frankfurter Flughafen und mehr Nachtzüge ins Ausland.

„Wir haben für mehr Fahrgäste deutlich mehr Plätze. Die Zahl der Züge steigt, die Zahl der Sitzplätze steigt“, wird Bahn-Pressesprecher Achim Strauß von der „Tagesschau“ zitiert. Und die Bahn hat noch viel vor: Der „Deutschlandtakt“ soll kommen! Die Idee dahinter: Ein bundesweiter Fahrplan, in dem alle wichtigen Verbindungen aufeinander abgestimmt sind.

Deutsche Bahn plant einiges

Die große Version: Ein Deutschland, in dem Reisende so gut wie möglich auf Flugzeug und Auto verzichten können. Bis zum Jahr 2030 sollen sich die Fahrgastzahlen verdoppeln! Doch das ist noch Zukunftsmusik. Aktuell präsentiert die Deutsche Bahn die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Hier fahren nun zwischen Köln und München zwei Züge pro Stunde und Richtung. Und Passagiere sind 15 Minuten schneller am Ziel.

Es gibt „viele kleine Verbesserungen“, findet Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn. Doch es gibt auch Verschlechterungen, das Netz ist voll ausgelastet. Ein Beispiel: Der RE2 zwischen Berlin und Cottbus. Hier werden mehr Haltestellen angefahren. Dadurch verschiebt sich aber auch die Ankunftszeit nach hinten.

Deutsche Bahn: Kunden müssen tiefer in die Tasche greifen

Bitter: Passagiere verpassen knapp den Folgezug. Doch einfach mehr Züge auf die Strecke schicken – geht auch nicht. So könnte die ohnehin schon enge Taktung schnell überlastet werden. Auch müssten mehr Züge her, Werkstätten müssten besser ausgerüstet werden und mehr Personal wird benötigt, wie die „Tagesschau“ schreibt. Ebenfalls nicht angenehm für die Bahn-Kunden: Sie müssen tiefer in die Tasche greifen!


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