Ein kleiner Fahrplanwechsel zum Sonntag – da schießen bei der Deutschen Bahn gleich wieder die Preise in die Höhe. Und das, obwohl mit dem 9-Euro-Ticket das Bahnfahren gerade erst günstiger wird.
Wofür Kunden der Deutschen Bahn demnächst tiefer in die Tasche greifen müssen, erfährst du hier.
Deutsche Bahn: Fahrplanwechsel bringt neue Verbindungen – und Preisaufschläge
Das Verkehrsunternehmen führt ab dem 12. Juni neue Verbindungen für den Fernverkehr und eine Super-Sparpreis-Aktion ein. An anderer Stelle wird es für die Kunden allerdings auch wieder teurer.
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Das ist neu im Sommerfahrplan:
- 4 zusätzliche Zugverbindungen zwischen Warnemünde, Rostock und Berlin
- Neue Direktfahrt zwischen Dresden und Binz und Stralsund über Berlin
- Zusätzliche Verbindung zwischen Hamburg und Kopenhagen nun mit sechs Zügen täglich
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Und auch über den Sommer hinaus gibt es dann dauerhaft neue Anschlüsse. Unter anderem werden Chemnitz und Freiberg wieder an den Fernverkehr angeschlossen und die Direktverbindung zwischen Berlin und Westerland auf Sylt wieder aufgenommen. Zwischen Flensburg und Prag wird eine Direktverbindung eingerichtet und zwischen Hamburg und Köln fahren zusätzliche ICEs.
Eine neue Super-Sparpreis-Aktion ermöglicht Fahrgästen zudem Fernverkehrsreisen ab 12,90 Euro oder 9,67 Euro mit einer Bahncard. Allerdings gilt die Vergünstigung nur für „ausgewählte“ Verbindungen, wie „Inside-Digital“ erwähnt, und auch nur für den Fernverkehr. Neben dem 20-Fahrten-Ticket wird auch ein 10-Fahrten-Ticket kommen und selbst die Bahncard 100 wird günstiger. Kunden unter 27 und über 65 Jahren zahlen dann für ein Jahr 2.664 Euro. Doch gilt das Angebot nur bis Ende September.
Deutsche Bahn: Neben Vergünstigungen wird DAS jetzt teurer
Im Bezug auf den Service des Verkehrsunternehmens wird es jedoch gleich an zwei Ecken teurer für Kunden. Die Gebühren für die Mitnahme eines Fahrrads werden ab dem 12. Juni um einen Euro erhöht. Statt acht zahlst du dann neun Euro dafür. Auch der Rabatt mit der Bahncard, ehemals 5,40 Euro, ist damit vom Tisch. Alle Kunden zahlen den gleichen Preis – egal ob mit oder ohne Bahncard.
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Und auch die Sitzplatzreservierung kostet ab Sonntag mehr. Statt wie bisher vier Euro müssen Kunden künftig 50 Cent mehr bezahlen. In der ersten Klasse steigt der Preis für die Reservierung auf 5,90 Euro und Familien zahlen fortan neun Euro in der zweiten und 11,80 Euro in der ersten Klasse, so „Inside-Digital“. (mbo)