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Deutsche Bahn: Wichtiger Service für Kunden kommt doch noch nicht – „Muss endlich die höchste Priorität haben“

Hiobsbotschaft von der Deutschen Bahn: Ein wichtiger Service sollte eigentlich noch im Dezember starten – jetzt wird es eher 2024…

Deutsche Bahn: Ein ICE in voller Fahrt
© IMAGO / Arnulf Hettrich

Deutsche Bahn

Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Hiobsbotschaft für alle Kunden der Deutschen Bahn! Eigentlich sollte bereits im Dezember ein sehnlichst herbeigesehnter Service in den Zügen des Unternehmens starten. Doch der braucht nun doch länger – dabei wäre er gerade in der Weihnachtszeit für viele Reisende ein echter Segen gewesen.

Verspätungen ist man bei der Deutschen Bahn mittlerweile gewohnt. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo in der Bundesrepublik irgendein geplagter Pendler sich frierend erstmal die Beine am Bahnsteig in den Bauch steht, weil sein Zug mal wieder nicht pünktlich ist. Dass sich die schon sprichwörtlichen Verspätungen der Deutschen Bahn jetzt aber auch auf Neuerungen innerhalb der Zuge ausweiten, ist wirklich neu.

Deutsche Bahn: Wichtiger Service kommt erst 2024

Denn eigentlich sollten Reisende ab Mitte Dezember 2022 in den Fernzügen der Deutschen Bahn endlich in den Genuss eines stabilen 4G-Netzes kommen. Vorbei also die Zeiten, in denen mitten in der Fahrt auf einmal die Spotify-Liste stockte und man doch wieder das plärrende Kleinkind oder den Kegelverein drei Reihen weiter miterleben musste – oder eben doch nicht.

Wie der Spiegel berichtet, ist der Wechsel jetzt erst einmal vom Tisch. Die Bundesnetzagentur habe ihn untersagt und auf den Dezember 2024 geschoben. Grund dafür ist, dass die 4G-Frequenz aktuell noch den Funkverkehr von Lokführern und Fahrdienstleitern stören könne. Ein noch größeres Chaos auf deutschen Schienen oder im schlimmsten Fall Unfälle wolle man nicht riskieren.

15.000 Lokomotiven müssen umgebaut werden

Doch um die Störungen zu vermeiden müssten alle 15.000 Lokomotiven, die tagein tagaus durch Deutschland fahre, erstmal in die Werkstatt und ein technisches Upgrade verpasst bekommen. Ein mehr als ambitioniertes Vorhaben mit Blick auf den angepeilten Zeitraum.

Insbesondere die kleineren Bahnbetriebe seien lauten „Spiegel“ damit im Verzug. „Diese Verschiebung geht nun zulasten der Mobilfunkkunden und einer entsprechenden Versorgung in den Zügen“, sagt ein Verantwortlicher eines großen deutschen Mobilfunkunternehmens gegenüber dem Magazin. „Wir fordern eine deutlich schnellere Umsetzung.“


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Damit spricht er auch vielen Kunden aus der Seele, zumal die Frist ohnehin bereits einmal verlängert wurde. Am Geld kann es jedenfalls nicht scheitern. Das Bundesverkehrsministerium fördert den Umbau vollständig.