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Bußgeld: Verbote kommen Urlaubern teuer zu stehen – hier werden sogar über tausend Euro fällig!

Auch im Ausland gibt es Verkehrsregeln, die eingehalten werden müssen. Sonst drohen hohe Bußgelder – teilweise über tausend Euro!

Wer sich im Urlaub nicht an die Verkehrsregeln hält, dem droht ein saftiges Bußgeld.
© imago/Westend61

Skurriles Verkehrsschild: Das bedeutet der orange "Sarg"

Wer oft auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, wird sich über das Verkehrszeichen 467 freuen. Was es damit auf sich hat und was zu beachten ist, erfährst du im Video.

Wer in den kommenden warmen Monaten in den Urlaub fährt, sei es an die Ostsee, die Nordsee oder in südliche Länder, der lässt gerne mal das Auto stehen und schwingt sich auf den Sattel. Mit dem Fahrrad lassen sich schließlich Staus und auch überfüllte Busse umgehen und mit einer Sightseeingtour verbinden.

Doch je nach Land gibt es unterschiedliche Regeln, die Urlaubern oft unbekannt sind: Mit welchen Bußgeldern zu rechnen ist, unterscheidet sich innerhalb Europas zum Teil erheblich. „Buycycle“, die Online-Plattform für gebrauchte Fahrräder, hat in einer umfassenden Analyse die Bußgelder für Fahrrad-Verstöße in 20 europäischen Hauptstädten verglichen.

Urlaub mit dem Fahrrad: Vorsicht, Bußgeld!

Unabhängig von der Art des Vergehens müssen Radfahrer in spanischen Städten wie Madrid im Durchschnitt mit den höchsten Bußgeldern rechnen. 200 Euro werden für defekte oder fehlende Beleuchtung fällig, ebenso für die Benutzung eines Handys während der Fahrt. Auch Brüssel steht dem in nichts nach: Hier werden ebenfalls 200 Euro für eine defekte Beleuchtung fällig. In Deutschland beginnen die Bußgelder bei 20 Euro, können jedoch bei Gefährdung oder Unfall deutlich steigen.


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Immer mehr Städte setzen auch auf eine klare Trennung von Rad- und Fußwegen. So werden in zahlreichen Städten wie Madrid, Oslo oder Paris mehr als 100 Euro für das Fahren abseits ausgewiesener Radwege fällig.

Trunkenheit im Sattel

In Europa gibt es klare Regeln für Radfahrer in Bezug auf Alkohol. Diese unterscheiden sich jedoch von Land zu Land zum Teil erheblich. In Italien liegt der Grenzwert bei 0,5 Promille. Wer mit mehr erwischt wird, muss mit Bußgeldern ab 545 Euro rechnen. In London können schon bei mehr als 0,0 Promille Bußgelder bis zu 1.113 Euro fällig werden! Ab 1,6 Promille liegt in Deutschland eine Straftat vor. Das bedeutet im schlimmsten Fall eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren, wie „Buycycle“ schreibt.


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Bevor man sich im Urlaub also aufs Fahrrad schwingt, empfiehlt es sich, vorher einen Blick auf die Verkehrsregeln zu werfen. Ansonsten könnte das Bußgeld den Trip ganz schnell versauen!