Der Sommer bedeutet für viele in Deutschland: Ferienzeit und damit auch Reisezeit. Ob ans Meer, in die Berge oder zu Familie und Freunden – viele Menschen setzen sich ins Auto, um die Ferientage zu genießen. Doch mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen steigt auch das Risiko auf den Straßen.
Besonders Raserei stellt eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Die Polizei kennt dieses Problem und reagiert in den Sommermonaten mit gezielten Aktionen. Ihr Ziel: die Sicherheit auf den Straßen erhöhen und Verkehrsunfälle minimieren.
Mehr Kontrollen für Autofahrer in Gefahrenbereichen
Ein wichtiger Bestandteil ist die sogenannte „Speedweek,“ auch bekannt als Blitzermarathon, bei der deutschlandweit die Geschwindigkeit verstärkt überwacht wird. Diese Aktionswoche findet zweimal jährlich statt – im April und im August. Vom 4. bis 10. August läuft die europaweit abgestimmte Roadpol-Geschwindigkeitskontrollwoche. Laut ADAC konzentrieren sich die Kontrollen vor allem auf gefährdete Bereiche mit erhöhtem Unfallrisiko. Dazu gehören unter anderem Strecken nahe Schulen, Altenheimen und Kliniken. Aber nicht nur Deutschland ist beteiligt. Im Rahmen der europaweiten Roadpol-Initiative, einem Verbund europäischer Verkehrspolizeinetzwerke, beteiligen sich zahlreiche Nachbarländer an einer synchronisierten Geschwindigkeitskontrollwoche.
++ Reality-Star Walentina Doronina meldet sich nach Autounfall – „Dachte, ich sterbe“ ++
Die Polizei kontrolliert nicht nur häufiger, sondern auch gezielt dort, wo es notwendig ist. Bundesländer wie Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen sind bei der diesjährigen Sommeraktion dabei. Allerdings geht jedes Bundesland anders vor. Manche geben keine Details über die Standorte der Kontrollen bekannt, um Autofahrer nicht vorab zu warnen. Der ADAC sieht das positiv: Spontane Kontrollen könnten viele dazu motivieren, generell langsamer und vorsichtiger zu fahren.
Autofahrer sensibilisieren und Unfälle vermeiden
Die Aktion hat klare Ziele: Einerseits wird durch Bußgelder und Punkte in Flensburg das Fehlverhalten von Autofahrern geahndet. Andererseits soll die Aufmerksamkeit für die Gefahren der Raserei gesteigert werden. Die Polizei sieht in der Geschwindigkeitsüberwachung ein effektives Mittel, um Menschenleben zu schützen. „Hauptunfallursache Nr. 1 für tödliche Verkehrsunfälle ist seit Jahren zu schnelles Fahren“, teilt die Polizei Baden-Württemberg mit.
Noch mehr aktuelle News:
Auch Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang betont: „Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen sind ein wirkungsvolles Mittel, um gegen zu schnelles Fahren vorzugehen und alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren.“
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.