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Aldi Süd: Kundin ärgert sich tierisch – bei Nord ist es viel günstiger: „Finde ich dreist“

Eine Aldi-Süd-Kundin regt sich auf, weil sie für einen Aktionsartikel mehr bezahlen muss als bei einer Nord-Filiale.

Aldi Nord und Süd Einkaufstaschen
© IMAGO / MiS

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Aldi Süd und Nord sind wirklich zwei komplett getrennte Unternehmen. Das musste auch eine Kundin zuletzt schmerzhaft feststellen. Nur weil beide Discounter zwischendurch die gleichen Angebote haben, müssen diese nicht gleich viel kosten.

So gibt es aktuell einen Artikel, den sowohl Aldi Süd als auch Aldi Nord verkauft. Allerdings muss die Kundin feststellen, dass sie bei dem einen Unternehmen mehr dafür bezahlen muss als beim anderen. Das findet sie ungerecht.

Aldi: Preisunterschiede bei Süd und Nord

Beim Blick ins Prospekt hatte sich die Kundin sehr über ein Weihnachtsangebot gefreut. Sie entdeckte sie auf einer Seite einen süßen Dekoartikel: den Weihnachtswichtel der Marke „Living Art“. Das ist ein kuscheliges Rentier in einem wahlweise roten oder weißen Weihnachtsdress mit langen Beinen. Diese sind sogar bis zu 1,40 Meter ausziehbar. Auf dem Kopf trägt es eine spitz zulaufende Zipfelmütze und um den Hals einen kleinen Schal.

Im Prospekt bei Aldi Nord ist das Tier für 9,99 Euro im Angebot. In einer Süd-Filiale in Siegburg musste die Kundin allerdings drei Euro mehr dafür bezahlen. 12,99 Euro stand auf dem Kassenbon, wie sie später feststellen musste. „Finde ich ja schon ein bisschen dreist“, beschwerte sie sich danach auf Facebook bei dem Discounter.

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Discounter reagiert auf Preis-Beschwerde

Der Süd-Discounter reagierte mit Verständnis, ändern konnte er aber auch nichts daran. „Auch wenn wir freundschaftlich miteinander verbunden sind und teilweise Werbung gemeinsam schalten, sind wir doch zwei eigenständige Unternehmen und so können sich leider auch die Preisgestaltungen unterscheiden.“


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Das empfand die Kundin allerdings nicht als „sehr kundenfreundlich.“ Daraufhin fragte der Discounter, was sie sich denn wünschen würde. Da antwortete sie entschieden: „Einheitliche Preise“. Angesichts der aktuellen Preissteigerungen empfände sie drei Euro Unterschied als zu viel. Es seien schließlich die gleichen Hersteller und die gleichen Artikel – unabhängig von der Trennung der zwei Unternehmen. „Und für viele Leute sind drei Euro viel Geld.“