Für Kunden von Aldi, Rewe und Co. ist es mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass bestimmte Produkte im Supermarkt nicht erhältlich sind. Sei es aufgrund von Lieferengpässen, Rohstoffmangel oder Preiskriegen – das man bei Aldi, Rewe und anderen Einzelhändler alles bekommt, was aus der Einkaufsliste steht, ist längst nicht mehr selbstverständlich.
Während Einzelhändler Edeka eine Marke aber freiwillig aus dem Sortiment geschmissen hat, wollen Aldi, Rewe und andere Supermärkte ihren Kunden einen beliebten Snack eigentlich anbieten. Doch ihnen sind die Hände gebunden.
Aldi, Rewe und Co.: Leere im Süßigkeiten-Regal
Schon lange gibt es bei Aldi nicht mehr nur günstige Eigenmarken zu kaufen, der Discount-Riese erweitert sein Angebot an beliebten und bekannten Marken immer weiter. Darunter gehören auch die Süßwarenprodukte des US-amerikanischen Konzerns „Mars Wrigley“, die zum Beispiel auch bei Rewe im Sortiment stehen – sollten.
Denn wie „Chip.de“ berichtet, sind vor allem die Schokoriegel Mars und Snickers Mangelware in den Regalen der Supermärkte. So kämpft „Mars Wrigley“ noch immer mit Lieferengpässen, die sich seit Beginn des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine nicht wirklich entspannt haben. Zwar versucht der Konzern mit verschiedenen Maßnahmen (zum Beispiel der Reaktivierung alter Maschinen, der Ausweitung von Lagerkapazitäten und Verträge für zusätzliche Lieferanten für bestimmte Rohstoffe), dem Markt Herr zu werden, doch leere Regale in Deutschland lassen sich trotzdem nicht komplett vermeiden. Immerhin: Die Riegel Twix und Balisto, die beide hierzulande produziert werden, sind ausreichend verfügbar.
Aldi, Rewe und Co.: Umsatzeinbuße bei Mars-Produkten
Edeka können die Lieferprobleme von Mars egal sein – der Einzelhändler hat alle Produkte des Unternehmens wegen Uneinigkeiten über Preiserhöhungen ausgelistet.
Während Edeka-Kunden wohl zu zahlreichen anderen Alternativen in den Filialen greifen können, musste „Mars Wrigley“ laut „Lebensmittelzeitung“ erhebliche Verluste einstecken. Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten diesen Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent, der Absatz brach um 26 Prozent ein.