Eigentlich ist Thomas Gottschalk ein herzlicher Typ. Immer ein Witz auf den Lippen, ein bübisches Grinsen. Der perfekte Schwiegermutter-Traum. Doch der Mann, der durch die ZDF-Show „Wetten, dass..?“ zu einer absoluten Legende wurde, kann auch anders.
So gefiel Thomas Gottschalk wohl gar nicht, wie die anderen Länder am Samstagabend (13. Mai 2023) mit dem deutschen ESC-Act „Lord of the Lost“ umgingen. Auf Instagram ließ der ZDF-Moderator seiner Wut freien Lauf.
ZDF-Star Thomas Gottschalk hat den Kaffee auf
„Bei aller Liebe, aber wir werden vom Rest Europas doch inzwischen verarscht, was die Bewertung beim ESC betrifft. Die mögen uns einfach nicht. Den soften Malik haben sie uns genauso weggesägt wie die rockigen Lord of the Lost. Die waren auch viel zu lieb. Wenn schon Heavy Metal, dann muss es auch scheppern. Es bringt auch nix, die Regenbogenfahne zu schwenken, aber die ARD muss nach diesen ganzen Pleiten einfach den Geldhahn zudrehen. Ohne Gold kein Glitter“, so der 72-Jährige.
+++ ESC 2023: „Lord of the Lost“ erleben Debakel +++
Positive Worte hat der ehemalige Radiomoderator dagegen für seinen Kollegen Peter Urban und einen Newcomer übrig. „Peter Urban hätte keinen besseren Abgang finden können, er hat alles richtig gemacht. Meine inständige Bitte an die Verantwortlichen: Macht Constantin Zöller vom SWR zu seinem Nachfolger. Ich erkenne ein Radiotalent, wenn ich es höre. Er ist eines!“
Fans stimmen Thomas Gottschalk zu
Es sind Worte, die bei den Fans und Followern gut ankamen. „Richtig. Besser wir würden den Geldhahn zudrehen und dann im Halbfinale ausscheiden, als diese ständige Peinlichkeit“, schreibt beispielsweise einer von Gottschalks Instagram-Anhängern. Ein anderer ergänzt: „Musikgeschmack hin oder her, der ESC ist zu einer lächerlichen selbstdarstellerischen Veranstaltung verkommen. Und meiner Meinung nach braucht es hier auch keine politischen Statements. Deutschland hat sich wieder mal zum Deppen gemacht, genauso wie Elton, der mit seinem Schlabber-T-Shirt aussah, als wenn er gerade aus einer Kiezkneipe kam. Sorry, den ESC braucht kein Mensch!“
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Und ein Dritter ergänzt: „Das war der schlechteste ESC in meinem Leben seit Udo Jürgens. Ich werde diesen Quatsch zukünftig nicht mehr verfolgen, da der Grundgedanke des Sängerwettbewerbs total verloren gegangen ist.“ Wut und Spott gab es allerdings nicht nur aus dem eigenen Land. Auch „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling lacht über unseren ESC-Act.