Am Sonntagabend (4. Juni) holt die ARD mal wieder einen Franken-„Tatort“ ins Programm. Kriminalhauptkommissar Felix Voss muss einen neuen Fall klären und das ausgerechnet dann, als er am wenigsten damit rechnet. Und zwar kurz vor der Sonntagspredigt seines alten Freundes Marcus Borchert.
Noch bevor der von der Kanzel sprechen kann, wird er ermordet an einem der Drehorte, in der Kirche aufgefunden. Jetzt ist es an „Tatort“-Ermittler Felix Voss aufzudecken, was mit seinem Freund passiert ist. Die ersten Beweise sind noch nicht mal eingesammelt, da hagelt es von den Zuschauern aber schon die erste Kritik.
„Tatort“ aus Franken sorgt für Ärger
Dass es mit dem Ton manchmal Probleme gibt, mussten die Zuschauer erst kürzlich noch beim Schweizer „Tatort“ feststellen. Weil die Stimmen hier nachsynchronisiert wurden, passten Lippenbewegung und Ton nicht immer aufeinander. Anschließend reagierte die ARD auf die Nachfrage, ob man zukünftig nicht auch eine Version mit Originalton veröffentlichen könnte. (Hier mehr dazu)
Beim Franken-„Tatort“ sind es allerdings nicht die Gespräche der Darsteller, die die Zuschauer auf 180 bringen, sondern die Musikauswahl. Die ist zwar dem Kirchen-Motto angemessen, für viele Zuschauer aber vor allem eins: nervig.
Zuschauer reagieren genervt
Hier einige der Nachrichten, mit denen sich die „Tatort“-Zuschauer auf Twitter Luft machen:
- „Ich verstehe kein Wort“
- „Gibt’s heute nur Orgel und Choräle als Musikuntermalung?“
- „Das Gejaule ist ja schrecklich“
- „Kann mal jemand diesen Gesang abschalten? Mama Mia, da bekommt man ja die Krise
- „Noch nichts von der Handlung mitbekommen, weil mich die Musik wahnsinnig macht“
- „Der Gesang und die Musik machen mich ja schon ein wenig depressiv“
Mit epischem Spannungsaufbau hat das für viele Fans der Krimi-Reihe anscheinend nichts zu tun.
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Bleibt abzuwarten, wie sich die Berliner Ermittler in der Woche darauf schlagen. Die Vorschau lässt allerdings erahnen, dass Kirchenmusik hier wohl keine Rolle spielen dürfte.
Die ARD zeigt den Franken „Tatort“ online auch in der Mediathek.