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„Tatort“ aus Dresden nimmt ARD-Zuschauer aufs Korn – die reagieren sofort

Im Dresdner „Tatort“ nimmt die ARD ihre eigenen Fans auf die Schippe. Die Reaktionen der Zuschauer sind eindeutig.

"Tatort" aus Dresden
© MDR/MadeFor/Marcus Glahn

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Am Sonntagabend (20. November) hat sich der „Tatort“ mal wieder ein höchst sensibles Thema ausgewählt. In „Katz und Maus“ ist das Ermittlerteam aus Dresden einem vermeintlichen Kindesentführer auf der Spur.

Den Film nutzt die ARD zudem, um eine versteckte Gesellschaftskritik zu üben. Bei der Spitze von Kriminalhauptkommissar Schnabel dürfte sich auch der ein oder andere „Tatort“-Zuschauer angesprochen fühlen.

„Tatort“ übt Kritik an Social-Media-Nutzern: „Die drehen alle durch!“

Zu Beginn der Handlung erreicht Schnabel und seine Kolleginnen Gorniak und Winkler die Videobotschaft des Entführers. Er gibt an, die Boulevard-Reporterin Brigitte Burkhard entführt zu haben. Außerdem behauptet er, dass 150 in Sachsen entführte Kinder in einem Dresdner Keller gefangen gehalten werden. Sollte es den Ermittlern nicht gelingen, diese innerhalb von 24 Stunden zu befreien, müsse Brigitte sterben.

Das Bekennervideo besticht durch kryptische Inhalte, ein irritierendes Aufblitzen und das Einblenden zahlreicher Kinderfotos. Auf den ersten Blick ist nicht klar, was der Täter den Ermittlern damit sagen will, also werfen sie einen Blick in die sozialen Medien. Das sogenannte „Schwarmwissen“ kann schließlich von Vorteil sein.

Kommissariatsleiter Peter Schnabel (gespielt von Martin Brambach) zeigt sich davon weniger überzeugt und verhöhnt seine Kollegin dafür, dass sie fremden Menschen im Netz Glauben schenkt. „Merken Sie eigentlich, wie die Leute verblöden durch das Internet? Die drehen doch alle vollkommen durch!“, entgegnet er ihr aufgebracht.

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„Tatort“-Fans fühlen sich ertappt: „Der meint uns“

Bei dieser Szene hauen die Zuschauer vor den heimischen Bildschirmen wie wild in die Tasten. „Der meint uns“, heißt es beispielsweise von einem Mann bei Twitter. Eine Frau reagiert mit einem Augenzwinkern: „Ich darf das vielleicht sagen, weil ich wohn‘ hier, aber du hast nicht das Recht dazu!“

Immer mehr Zuschauer, die sich den Film gerade in der ARD ansehen, fühlen sich bei dieser Aussage ertappt. „Schnabel hat uns erwischt“, gibt eine Twitter-Nutzerin zu. Und so mancher stimmt dem TV-Ermittler sogar zu. „Der Chef hat recht. Die Leute verblöden immer mehr“, schreibt ein Mann. Eine Frau lobt unterdessen: „Schnabel hat einfach immer nur recht… Er ist DER ‚Tatort‘-Star!“


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Und selbst Dennis Horn, der für die ARD regelmäßig als Digitalexperte im „Morgenmagazin“ und in der „Tagesschau“ auftritt, bestätigt beim Anblick dieser Szene: „Er meint euch.“