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„Tatort“-Star kritisch: „Werde nicht müde, das immer wieder zu sagen“

Im Dortmunder „Tatort“ spielt Stefanie Reinsperger die Rolle der Rosa Herzog. Im „Kölner Treff“ wurde sie deutlich.

Stefanie Reinsperger
© IMAGO/Future Image

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Sie gehört mittlerweile zu Dortmund wie der Florianturm oder die Westfalenhalle. Seit 2021 spielt Stefanie Reinsperger die Rolle der Kriminalhauptkommissarin Rosa Herzog im Dortmunder „Tatort“.

Gebürtig stammt die 35-Jährige aber aus Baden in Österreich. Im „Kölner Treff“ spricht die „Tatort“-Kommissarin nun über ihre Kindheit. Und wurde von Gast-Moderator Hans Sigl erst einmal als „aufgewecktes Kind“ bezeichnet. Eine Titulierung, über die Stefanie Reinsperger schmunzeln musste.

„Tatort“-Star Stefanie Reinsperger wird deutlich

„Es ist lieb, dass du sagst ‚aufgeweckt‘. Meine Eltern würden sagen: Ich war ein kleiner Alptraum. Deswegen hat es sechseinhalb Jahre gedauert, bis ich eine kleine Schwester bekommen habe. Ich habe nur gebrüllt“, schildert der „Tatort“-Star. Sie glaube, dass sie schon wütend auf die Welt gekommen sei, so die 35-Jährige weiter.

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Ein Kindearzt habe schließlich festgestellt, dass sie enorm viel Fantasie besitze. Sie habe daraufhin aber keine Medikamente bekommen, sondern sei von ihren Eltern ins „Unicorn-Theatre“ in London gebracht worden. Seitdem habe sie nie wieder aufgehört zu spielen, berichtet Reinsperger.

„Frauen mit einem Körper wie meinem waren nicht existent“

Dass sie einmal im TV eine große Rolle ergattern würde, hätte sie damals wohl nicht gedacht. „Frauen mit einem Körper wie meinem waren nicht existent. Sind auch nach wie vor zu wenig existent, und ich werde nicht müde, das immer wieder zu sagen“, so Reinsperger.



Spannend auch, sie denke immer noch beim Drehen, „hoffentlich merkt keiner, dass ich das eigentlich nicht richtig kann“, erzählt die 35-Jährige. Sie merke aber auch, wie viel ihr die Arbeit bedeute, dass sie in solch großen Formaten mitspielen dürfe. „Das sollte so wurscht sein, wie wir ausschauen, woher wir kommen. Wir spielen Menschen, Figuren und Situationen, dafür bin ich da“, sagt Reinsperger deutlich. Und erntet dafür den Applaus des Publikums. Zurecht!