Er war anders. Düster, dann aber wieder bunt und hell. Ein Psychothriller, wie ihn die ARD-Zuschauerinnen und Zuschauer wohl schon lange nicht mehr gesehen hatten. Der „Tatort – Liebeswut“ spielte am Sonntagabend (29. Mai) mit den Gefühlen des Publikums. Die Reaktionen fielen am Ende gespalten aus.
Der Bremer „Tatort“, er begann mit einer Leiche im Hochzeitskleid. Eine Schusswunde im Kopf, schaurige Worte an den Wänden. „Der Teufel spricht durch Wände“. Schon nach wenigen Momenten war klar, wohin es in diesem „Tatort“ gehen würde.
„Tatort“ in der ARD: Zuschauermeinungen sind bei Bremen-Fall gespalten
Die Frage, die man sich nun stellte, war: Wer war in diesem ARD-Krimi verrückter? Der Mörder, der sein Opfer erst in ein Hochzeitskleid steckt, um es dann per Kopfschuss niederzustrecken? Die ermordete Frau, die schon lange vor ihrem Tod in einer ganz anderen Welt lebte?
Die Zuschauer waren sich, was das angeht, alles andere als einig. „Was sind das alles für gestörte Gestalten“, fragt beispielsweise ein Zuschauer bei Twitter. Und ein anderer zweifelt gleich den ganzen Film an. „Menchenverachtend“, schreibt der Zuschauer bei Twitter. Und weiter: „Alle Figuren wurden nur vorgeführt. Allen wurde menschliche Würde abgesprochen. Der neuen Ehefrau, dem Schaballa, dem Hausmeister, der Ehefrau, der Toten, der Mutter. Dystopie ohne Empathie.“
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Das ist der ‚Tatort‚ aus Bremen:
- Seit 2020 gehen Jasna Fritzi Bauer (spielt die Liv Moormann), Dar Salim (spielt den Mads Andersen) und Luise Wolfram (spielt BKA-Ermittlerin Linda Selb) in Bremen auf Verbrecherjagd
- Ihr erster Fall war der „Tatort: Neugeboren“
- Dar Salim spielte bereits in der Erfolgsserie „Game of Thrones“
- Die Fälle des Teams kannst du in der ARD-Mediathek nachschauen
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Doch es gab auch Zuschauer, die eben jenen schmalen Pfad zwischen Wahnsinn und Realität zu schätzen wussten. „Toller Tatort heute. Die Story zwischen Wahn und Wirklichkeit war top“, lobt ein ARD-Zuschauer. Und ein anderer ergänzt: „Ich fand den ‚Tatort‘ aus Bremen echt gut – creepy und psycho – aber wirklich gut.“
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Mehr zum ARD-„Tatort“:
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Nach dem Tod von Martina Bönisch hat sich im Dortmunder „Tatort“ einiges getan. An IHM sieht man die Veränderung am deutlichsten.