Am Dienstagabend (10. Juni) zeigte RTL2 ältere Folgen der Sozial-Doku „Armes Deutschland“ und damit erneut Geschichten, die unter die Haut gingen. Mit dabei: Stephan, der seit zwei Jahren ohne Job ist und seit Februar 2021 Sozialhilfe (damals noch Hartz IV) bezieht. Genervt von Formularen, Terminen und dem, seiner Meinung nach, zu niedrigen Geldbetrag, zieht er die Reißleine: Stephan wandert nach Mallorca aus.
Auch Carola hat es alles andere als leicht. Nach einem heftigen Beziehungs-Aus mit Freund Stefan steht sie ohne Dach über dem Kopf da – und ohne Geld. Auf ihrem Konto herrscht seit Wochen Leere.
Doch wie kam das beim Publikum an?
RTL2: Nach „Armes Deutschland“ herrscht Gewissheit
Zumindest zu Beginn sah es ganz solide für die RTL2-Doku aus. „Armes Deutschland“ holte zur Primetime 5,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei den Werberelevanten schauten 0,23 Millionen Zuschauern zu, wie das Medienportal „DWDL“ berichtet. Die Wiederholung im Anschluss legte sogar noch eine Schippe drauf und kletterte auf starke 6,4 Prozent.
Aber: Bei den Älteren lief es weniger rund. Im Gesamtpublikum kam die Sendung nur auf magere 2,6 Prozent Marktanteil. Zu wenig, um wirklich mit der Konkurrenz mitzuhalten.
RTL stellt RTL2 in den Schatten
Die starke Konkurrenz kam übrigens vom großen Bruder RTL – und der punktete deutlich besser. Dort wurde am Dienstagabend der „größte Prozess ihres Lebens“ verhandelt: Richterin Barbara Salesch meldete sich zur besten Sendezeit zurück und das mit Erfolg.
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Ab 20:24 Uhr verfolgten durchschnittlich 2,15 Millionen Menschen das Comeback der Kult-Richterin, was einem Marktanteil von satten 9,8 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach.
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Besonders erfreulich für RTL: Salesch kam in allen Altersgruppen an. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte sie mit 460.000 Zuschauern starke 11,4 Prozent, in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen waren es sogar 11,1 Prozent.