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Netflix: Rede von Queen Elizabeth II. in „Harry & Meghan“ manipuliert – DAS wurde rausgeschnitten

In ihrer Netflix-Doku sollen Meghan Markle und Prinz Harry eine Rede von Queen Elizabeth II. verfälscht haben.

Meghan Markle und Prinz Harry
© IMAGO / i Images, IMAGO / ZUMA/Keystone

Das Netflix-Imperium: Die größten Erfolge des Streaming-Riesen

Es sind schockierende Vorwürfe, die gegen Meghan Markle und Prinz Harry laut werden. Nach der Veröffentlichung ihrer Netflix-Doku „Harry & Meghan“ werden die Aussagen der beiden ganz genau unter die Lupe genommen. Aufmerksamen Zuschauern fällt dabei schon in Folge 3 auf, dass sich einige Lügen eingeschlichen haben.

Demnach sollen Prinz Harry und Meghan eine Rede von Queen Elizabeth II. absichtlich so verfälscht haben, damit es ihnen in den Kragen passt. Dabei ist sie in der ersten Folge der Netflix-Miniserie sogar noch im Original zu hören.

Ein Versehen? Netflix zitiert Queen Elizabeth II. falsch

Was haben sich Meghan Markle und Prinz Harry nur dabei gedacht? Erst zeigen sie die Rede der Queen zu ihrem 21. Geburtstag, in der die Monarchin erklärt, dass ihr „ganzes Leben, ob lang oder kurz, Ihrem Dienst und dem Dienst an unserer großen kaiserlichen Familie, zu der wir alle gehören, gewidmet sein wird“. Zwei Folgen später klingen die Worte der Königin schon etwas anders.

In Folge 3 von „Harry & Meghan“ ist plötzlich nur noch folgender Ausschnitt aus dem Jahr 1947 zu hören: „Ich erkläre vor Ihnen allen, dass ich mein ganzes Leben, ob es lang oder kurz ist, dem Dienst an unserer großen kaiserlichen Familie widmen werde, der wir alle angehören.“ Die Rede wird genau zu dem Zeitpunkt eingeblendet, als es zu einer Diskussion rund um die Queen und das Commonwealth kommt. Mit dem falschen Zitat entsteht also der Eindruck, Queen Elizabeth II. habe sich ausschließlich dem Image ihrer Familie verpflichtet. Eine Steilvorlage für die Königshaus-Kritiker Harry und Meghan.

Zuschauer hat Sorge, dass „die ganze Netflix-Serie unehrlich sein wird“

Der Patzer geht schnell viral, nachdem die Kommunikations-Coachin Susie in einem TikTok-Clip darauf aufmerksam macht. „Ich weiß nicht, was man daraus lernen kann, aber ich nehme an, wenn man eine Rede hält, die aufgezeichnet wird, besteht die Möglichkeit, dass man falsch zitiert wird, dass die Worte aus dem Zusammenhang gerissen werden oder dass in diesem Fall ein Teil entfernt wird, um die Bedeutung der Aussage zu verändern. Versuchen Sie also, das nicht geschehen zu lassen. Und wenn es Ihnen doch passiert, denken Sie daran, dass es da draußen Leute gibt, die es bemerken könnten“, warnt sie ihre Follower.

Während sich die einen sichtlich schockiert von dieser Enthüllung zeigen, rechtfertigen die anderen die Verkürzung des Zitats damit, dass der Sinn der Aussage nicht grundlegend verändert worden ist. „In beiden Aussagen ist sie dem Imperialismus verpflichtet. Die Bedeutung ist dieselbe, ob sie nun ‚in Ihrem Dienst‘ steht oder nicht“, kommentiert ein Nutzer. Von einem anderen heißt es hingegen: „Ich habe das Gefühl, dass die ganze Netflix-Serie unehrlich sein wird.“


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Über diesen Vorfall lässt sich also streiten. Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass der „Harry & Meghan“-Produktion vorgeworfen wird, bestimmte Details zu ihrem Vorteil wegzulassen. Dickie Arbiter, der der Queen von 1988 bis 2000 gedient hat, wirft dem Paar „gemischte Botschaften“ vor, wie die „Daily Mail“ berichtet.