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Mallorca-Auswanderer Andreas Robens nach „Medusa“-Einsturz entsetzt – „Zusammengesteckt wie Lego!“

Mallorca trauert um die Opfer des „Medusa“-Einsturzes! Auswanderer Andreas Robens hat das Unglück bedauerlicherweise schon kommen sehen.

© Foto: Melina Lucht

Andreas Robens nach Medusa-Unglück: "Hätte auf jeden Fall vermieden werden können!"

Auf Mallorca ist ein Beachclub eingestürzt. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. "DER WESTEN" sprach mit Andreas und Caro Robens über das Unglück.

Es ist die größte Tragödie, die die Sonneninsel Mallorca seit Jahren erlebt hat. Am Donnerstagabend (23. Mai) stürzte die Decke des Beachclubs „Medusa“ ein, welches sich direkt an der Playa de Palma befand. Dieser tragische Vorfall kostete vier Menschen das Leben.

Mallorca-Auswanderer Andreas und Caro Robens kannten zwei der Todesopfer. Sie waren Kunden in ihrem Fitnessstudio namens „Iron Gym“, welches sich nur wenige Meter von dem „Medusa“-Beachclub entfernt befindet. Neben der tiefen Trauer macht sich aber vor allem bei Andreas auch Wut breit. Er hat solch eine Tragödie schon kommen sehen.

Mallorca: Andreas Robens ist fassungslos

In einem Interview mit unserer Redaktion macht der „Goodbye Deutschland“-Auswanderer deutlich, wie wütend er ist. „Vier Tote sind viel zu viel! Das hätte auf jeden Fall vermieden werden können“, sagt er zu Beginn des Gesprächs. „Das Gebäude ist eine alte Finca, ein altes Fischerhaus. Man kann doch nicht aus einer Wohnung ein Tanz-Café machen! Das ist ein Ding der Unmöglichkeit“, findet Andreas.

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Allgemein bemängelt der TV-Star, dass die spanischen Bauvorschriften und die Kontrollen der Häuser mangelhaft seien. „Die Neubauten werden kontrolliert, aber Altbauhäuser eben nicht. Auch wie die Häuser hier gebaut werden ist eine Katastrophe. Hier wird nur alles zusammengesteckt wie Lego“, so der 57-Jährige. Und noch etwas regt ihn tierisch auf.

Mallorca-Auswanderer stellt eindeutige Forderung

Laut Andreas Robens sind nicht nur die minderwertigen Baumaterialien und Vorschriften der spanischen Behörden das Problem. „Das Personal, was die Häuser baut, hat ja auch gar keine Ausbildung. Hier hast du einen Hammer in der Hand und schon bist du Maurer. Da fällt mir nichts mehr zu ein“, erklärt der Auswanderer.

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Für Andreas Robens ist es nach dem Einsturz höchste Zeit auch andere Gebäude an der Playa de Palma zu kontrollieren. „Es müssen alle Terrassen in der ersten Etage überprüft werden, ob sie die Last tragen können und ob eine Baugenehmigung vorliegt“, fordert er letztendlich.