Unglaublich! Wer hätte gedacht, dass während in der Ukraine ein Krieg tobt, die Gasvorräte immer knapper werden und eine Packung Butter mittlerweile teurer ist als ein Liter Super-Benzin und in Deutschland eine Frau namens „Layla“ die Schlagzeilen bestimmt? Vermutlich niemand.
Aber „Layla“ ist ja auch nicht irgendwer. Sie ist nämlich laut Songtext nicht nur „schöner, jünger, geiler“ und von Beruf „Puffmama“, nein, sie ist auch noch die Titelheldin des Songs dieses Sommers.
„Layla“-Verbot: Der Partyschlager wird zum Politikum
Um eben jene Titelheldin ist nun jedoch ein Zoff entbrannt, der vom Malle-Sänger bis zur Uni-Professorin jeden berührt. Ist der Song „Layla“ von „DJ Robin x Schürze“ sexistisch und verwerflich oder lediglich ein ganz normaler Party-Schlager, der es mit Millionen Klicks bei Youtube und diversen Streamingportalen irgendwie auf die 1 der Charts geschafft hat?
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Das ist Matthias Distel:
- Matthias Distel wurde am 17. September 1976 in Limburg an der Lahn geboren
- Bekannt wurde Distel unter dem Pseudonym Ikke Hüftgold
- Distel ist Chef des Plattenlabels Summerfield Records
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Die Meinungen gehen auseinander, während die CSU in Würzburg und der Düsseldorfer Kirmesveranstalter, der Schützenverein St. Sebastianus, in der armen „Layla“ so etwas wie die Antichristin sehen, kämpfen die Malle-Stars vereint um die Existenz der Puffmama.
Die „Doppelmoral“, der Düsseldorfer sei „lächerlich“, so „Layla“-Produzent Matthias Distel (alias Ikke Hüftgold) im Interview mit dieser Redaktion. Und legt auf Instagram nach.
„Layla“: Matthias Distel startet Petition für den Malle-Song
Dort startete Distel eine Petition. „Free Layla“ heißt es da. Und weiter: „Gegen Zensur! Für ein Leben nach Corona! Für künstlerische Freiheit! Für Freiheit und freie Meinungsäußerung! Die Stadt Würzburg untersagt den Partyschlagersong LAYLA von DJ Robin & Schürze auf dem Kiliansfest. Weitere Städte wie Düsseldorf und Herne schließen sich an. (…) Die persönlichen Freiheitsrechte, die künstlerische Freiheit und der Wunsch der breiten Masse wird somit mit Füßen getreten! Wenn wir das zulassen, katapultieren wir uns zurück ins Mittelalter! In die Zeit der Hexenjagd! LAYLA wird so zum Sinnbild von Diskriminierung und Ausgrenzung.“
+++ Jürgen Milski pfeift in München auf „Layla“-Verbot – „Ich habe da mal was angestimmt“ +++
Am Mittwochnachmittag veröffentlicht, konnte die Petition übrigens Stand Donnerstag um 7.25 Uhr bereits über 16.500 Unterzeichner sammeln.
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Und es wird noch besser. So kam jetzt raus: Die „Layla“ ist zum „Fernsehgarten“ eingeladen. Was das wohl wird.
Das ganze Interview mit „Layla“-Produzent Matthias Distel kannst du hier nachlesen.