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„Kitchen Impossible“: Ungewohnte Töne im Staffelfinale – „Bisschen viel gerade“

Am Sonntag (22. Juni) läuft bereits das Finale der Jubiläumsstaffel von „Kitchen Impossible“ – mit DEM Gegner schlechthin!

© imago/Andre Poling

Das ist Tim Mälzer

Er ist Autor, Restaurantbesitzer, Entertainer und einer der bekanntesten TV-Köche Deutschlands: Tim Mälzer.

Am Sonntagabend (22. Juni) ist es endlich so weit: Zur Primetime um 20.15 Uhr duellieren sich diesmal Tim Mälzer und Tim Raue. Das passt wie die Faust aufs Auge – besser hätte die Kandidatenwahl im Vox-Format „Kitchen Impossible“ nicht getroffen werden können: In der allerersten Folge der Sendung trat Tim Mälzer gegen Tim Raue an, passend dazu endet nun auch die Jubiläumsstaffel mit diesem Duell.

Tim Mälzer erklärt freudig: „Die Geschichte von Tim und mir ist niemals auserzählt.“ Anschließend ergänzt der Profikoch:  „Er ist einfach mein Lieblingsmensch bei ‚Kitchen Impossible‘.“ Klingt nach einem perfekten Start für die bevorstehende Reise nach São Paulo – doch der Schein trügt!

„Kitchen Impossible“: Kampf der Giganten

Kitchen Impossible veröffentlicht bereits vor der Ausstrahlung ausgewählte Szenen auf Facebook und schreibt dazu: „Wer braucht schon Feinde, wenn man solche Freunde hat Aber was sich neckt, das liebt sich!“ Das Aufeinandertreffen der beiden startet seitens Tim Raue mit den Worten: „Der Shoppingkönig kommt!“ Doch statt Freude trifft er damit bei seinem Kontrahenten Tim Mälzer auf pure Verzweiflung. Dieser sagt nämlich: „Dann kam etwas, auf das ich wirklich verzichten kann bei ‚Kitchen Impossible‘ – mein Kontrahent hat selber die Box serviert!“

+++ „Kitchen Impossible“: Zuschauer in Wallung – „Ich raste aus“ +++

Nach dem öffnen der Box fällt Tim Mälzer nur eines zu seinem Gegner ein: „Arsch!“ Diese Begegnung lässt ihn in Erinnerungen schwelgen: „Zehn Jahre später. Selbes Grundgefühl.“ Der Haken: Gegner Tim Raue weiß – Sternekoch Alex Atala „kocht mit Produkten aus dem Amazonas“. Daher möchte er den Moment hautnah miterleben als Tim Mälzer ein exakt gearbeitetes Knusperbällchen, eine Spargelstange, eine cremige Soße, eine rötliche Rose und ein goldenes Eigelb in der Box vorfindet.

Mälzer und Raue ungewohnt emotional

„Es glitzerte mir was entgegen in Gold“, sagt Tim Mälzer, während er seine Hände vor dem Gesicht zusammenschlägt. Dabei habe er in diesem Moment noch „absolut nicht den blassesten Schimmer, was es ist.“ Doch eines hat sich grundlegend geändert – Tim Mälzers Anspruch: „Ich atme mich jetzt in die Tim-Raue-Haut ein. Ich bin ein Perfektionist.“ Wie von Zauberhand läuft alles nach Plan: „Ich bin richtig stolz. […] Mir sind heute Sachen gelungen, wo ich dachte: Leck mich am Arsch, bist du brillant!“ Kontrahent Tim Raue ist entsetzt über die finale Bewertung: „Du hast eine 10!“ In Summe kann Tim Mälzer für dieses Gericht stolze 8,0 Punkte verzeichnen. Ganz zum Entsetzen seines Gegners. „Das ist mir ein bisschen peinlich“, entgegnet dieser kleinlaut.

Während Tim Mälzer zum Perfektionisten mutierte, hat auch Tim Raue sich im Verlauf von „Kitchen Impossible“ verändert. Er selber sagt: „Mir ging es irgendwie nicht mehr ums Gewinnen. Mir ging es darum, was wirklich Leckeres für diese Menschen zu kochen.“ Auch Mälzer kann das nur bestätigen: „Du kochst in dieser Challenge anders, als du sonst kochst. Eigentlich kochst du da original wie ich.“ Raues Begründung für diesen Wandel lautet: „Weil es mich sehr berührt hat.“

Bei Tim Raue hinterlässt die Challenge ein durchweg positives Gefühl: „Ich bin glücklich und zufrieden. Mir geht es heute tatsächlich zum allerersten Mal bei ‚Kitchen Impossible‘ nicht um Punkte. Ich habe fantastische Menschen kennengelernt, ich habe aus meinem Herzen für sie gekocht und wünsche mir wirklich, dass es der Jury geschmeckt hat.“ Für Tim Mälzer ist diese Reaktion kaum zu glauben: „Ich glaube, ich habe dich noch nie so als Mensch gesehen bei ‚Kitchen Impossible‘.“ Diese ungewohnt emotionale Seite kommt auch beim Publikum sehr gut an. Er erhält mehrfach 10 Punkte und insgesamt eine 8,6.



Tim Raue ist überwältigt! Mit Tränen in den Augen sagt er: „Boah, das ist ein bisschen viel gerade […] Das ist sehr berührend. Das Schöne daran ist ja im Endeffekt: Das Herz und die Liebe, die ich ganz gerne verstecke, weil es mich natürlich angreifbar und persönlich macht, dass die Menschen das gespürt haben.“ Letzten Endes reicht es jedoch nicht für den Sieg. Diesen fährt Tim Mälzer ein und schließt die Jubiläumsstaffel mit einem Dank an seinen Lieblingsgegner: „Vielen Dank für zehn ganz, ganz, ganz tolle Jahre.“

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