Veröffentlicht inPromi-TV

Julia Leischik: Zehn Jahre „Bitte melde dich“ – DIESE Fälle gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf

Zehn Jahre ist „Julia Leischik sucht – bitte melde dich“ schon bei Sat.1 zu sehen. Im Interview verrät die Kölnerin ihr Geheimnis.

Julia Leischik sucht: Bitte melde dich
Julia Leischik sucht seit zehn Jahren nach Vermissten bei Sat.1. Foto: SAT.1

Am 30. Oktober (Sonntag) ist es endlich so weit. Julia Leischik (52) ist zurück! Die Frau, die schon seit vielen Jahren aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken ist, geht auf Sat.1 mit einer neuen Staffel „Julia Leischik sucht – bitte melde dich“ auf Sendung. Es ist ein Jubiläum.

Zehn Jahre schon moderiert die gebürtige Kölnerin das Sat.1-Format, in dem sie Menschen hilft, ihre lange vermissten Angehörigen wiederzufinden. Eine Arbeit, die ihr oftmals sehr nahe geht, wie sie dieser Redaktion im Interview verriet.

Julia Leischik, Sie helfen schon seit vielen Jahren Menschen bei der Suche nach ihren Liebsten. Gibt es einen Fall, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

„Besonders bewegen mich immer Geschichten, in denen Menschen zum Beispiel durch ein Regime auseinander gerissen worden sind. Kubanische Gastarbeiter, die im Osten von Deutschland Familie gegründet haben, wurden zum Beispiel oft sehr abrupt nach Hause geschickt und mussten ihre Familien verlassen. Auch Zwangsadoptionen bewegen mich sehr. Aber grundsätzlich versuche ich immer der Geschichte, die ich gerade begleite, meine ganze Aufmerksamkeit zu geben. Das ist dann immer die wichtigste Geschichte.“

Julia Leischik verrät das Geheimnis hinter „Bitte melde dich“

Was macht „Bitte melde dich“ so erfolgreich? Was ist das Geheimnis der Show?

„Zunächst einmal, dass es eben keine Show ist. Es gibt eben einfach nichts Emotionaleres als Zusammenführungen zwischen lang vermissten geliebten Menschen. Die Zuschauer nehmen sehr Anteil, denn im Kern wollen alle Menschen einfach zueinander finden.“


Mehr Nachrichten:


Nehmen Sie die Fälle nach Drehschluss mit nach Hause? Oder anders gefragt: Wie verarbeiten Sie die teils dramatischen Geschichten? 

„Wir reden im Team viel über das, was wir erlebt haben. Ansonsten fühle ich sehr mit, wenn ich die Menschen begleite, aber andererseits bin ich mir jederzeit bewusst, dass es nicht meine eigene Geschichte ist. Das ist auch nötig, sonst könnte ich diese Arbeit nicht machen.“